- Pan & Scan
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Pan & Scan [pæn ənd skæn] ist ein Verfahren, mit dem versucht wird, einen Teil eines Breitwand-Kinobildes auf einem 4:3- oder 16:9-Fernseh- oder Computerbildschirm darzustellen.
Seinen Namen hat das Verfahren von dem englischen Fachwort „pan“ (für das Schwenken der Filmkamera): Mit Pan & Scan erhält der Zuschauer oder Videobearbeiter die Möglichkeit, wie mit einem schwenkbaren Fernglas in Echtzeit denjenigen Bildausschnitt des (nicht vollständig anzeigbaren) Breitwand-Bildes auszuwählen, der auf dem Bildschirm angezeigt werden soll, beispielsweise die gerade sprechenden Schauspieler. Bei Breitwand-Filmen, die per Pan & Scan für eine TV-Ausstrahlung bearbeitet wurden, ist also anschließend nie das gleiche Bild wie im Kino zu sehen, sondern immer nur ein links und/oder rechts beschnittener Teil des Originalbilds - je nach Originalformat des Filmbildes sowie Seitenverhältnis des Fernseh- bzw. Computerbildschirms betragen die Verluste 33–50 %.
Bei 16:9-Bildschirmen ist Pan & Scan nur für das amerikanische Breitwandformat (1,85:1) sowie Filme im Cinemascope-Format (2,35:1) sinnvoll, da Filme im europäischen Breitwandformat (1,66:1) komplett auf einen 16:9-Bildschirm passen. Bei traditionellen Röhrenfernsehern mit 4:3-Bildschirmen dagegen ist Pan & Scan für alle drei Breitwandformate einsetzbar.
Eine andere Möglichkeit der Darstellung zu breiter Filme auf einem Fernseh- oder Computerbildschirm ist das verlustfreie Letterboxing, bei dem, statt das Bild links und rechts zu beschneiden, oben und unten schwarze Balken eingefügt werden, so dass das Originalbild diesmal zwar nicht beschnitten wird, nun aber wesentlich kleiner erscheint als im Original.
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