- Pflugsohle
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Bei der Pflugsohle, auch Pflugsohlenverdichtung, handelt es sich um den Übergang von einem bearbeiteten Oberboden zu einem durch das Pflügen verdichteteren Bodenbereich, in die Tiefe, in welche der Pflug reicht. Gemäß Ellenberg können neben pseudogleyähnlichen Böden auch bei Parabraunerden eine dichtgeschmierte, relativ schwer durchlässige Schicht mit Stauwirkung entstehen, wenn der Boden bei zu nasser Witterung bearbeitet wird.[1]
Das Tiefenwachstum der angebauten Pflanzen wird ebenfalls beeinträchtigt, da ein Durchwurzeln durch die Pflugsohle erschwert wird. Gleichzeitig staut sich das Wasser im Oberbodenbereich nach ergiebigen Regenfällen.
Man versucht diese Art der Bodenverdichtung zu reparieren, indem man bei trockenen Verhältnissen den Boden mithilfe eines Tiefenlockerers aufbricht und anschließend mit der Einsaat von tiefwurzelnden Zwischenfrüchten stabilisiert.
Einzelnachweise
- ↑ Ellenberg, Heinz (1996): Vegetation Mitteleuropas und den Alpen; 5. Auflage; Seite 887 von 1095
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