- Physalis carpenteri
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Physalis carpenteri Systematik Asteriden Euasteriden I Ordnung: Nachtschattenartige (Solanales) Familie: Nachtschattengewächse (Solanaceae) Gattung: Blasenkirschen (Physalis) Art: Physalis carpenteri Wissenschaftlicher Name Physalis carpenteri Riddell Physalis carpenteri ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Blasenkirschen (Physalis) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae).
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Physalis carpenteri ist eine bis zu 1,5 m hohe, aufrecht wachsende Pflanze, die eine senkrecht im Boden stehende Pfahlwurzel als Überdauerungsorgan besitzt. Die Laubblätter besitzen eine breit eiförmige Blattspreite. Zumindest an einigen Blättern ist die Basis stark unterschiedlich, so dass auf einer Seite das Blatt um 5 bis 10 mm weiter den Blattstiel herabläuft.
Die Blüten stehen in Büscheln in den Blattachseln der oberen Bereiche der Pflanze. Die Krone ist gelb bis grünlich-gelb und besitzt grüne oder bräunliche Flecken im Kronschlund.
An der Frucht vergrößert sich der Kelch auf nur etwa 1 cm Durchmesser und ist nahezu kugelförmig, er ist nur leicht größer als die Beere, die er umgibt.
Vorkommen und Standorte
Physalis carpenteri kommt im Florida Panhandle sowie im nördlichen Florida vor und ist dort selten. Die Pflanzen wachsen meist auf feuchten bis trockenen, gestörten Böden in loser Erde, wie es oftmals nahe der Wohnhöhlen der Georgia-Gopherschildkröte (Gopherus polyphemus) zu finden ist. Es wird vermutet, dass die Art als Futter der Schildkröte dient und diese damit zur Ausbreitung der Samen beiträgt. Ein Nachweis dieser Beziehung ist jedoch noch nicht erfolgt.
Systematik
Innerhalb der Gattung der Blasenkirschen (Physalis) wird Physalis carpenteri als einzige Art der Sektion Carpenterianae zugeordnet. Grund für diese isolierte Stellung ist die einzigartige Stellung der Blüten in achselständigen Büscheln anstatt einzeln stehender Blüten.
Nachweise
- Daniel B. Ward: Keys to the Flora of Florida: 19, Physalis (Solanaceae). In: Phytologia, Band 90, Nummer 2, August 2008. S. 198−207.
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