- Piotr Duda
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Piotr Duda (* 15. Juni 1962 in Wielowieś, Polen) ist seit dem 21. Oktober 2010 Vorsitzender der Landeskommission der Gewerkschaft Solidarność.
Duda trat 1980 in die Solidarność ein, als er in der Hütte Gliwice (14 km von seinem Geburtsort entfernt) als Dreher anfing. 1981 bis 83 diente er als Soldat in der Elite-Einheit der „VI. Luftlandedivision von Pomorskie“ und war zeitweise für die UN in Syrien im Auslandseinsatz. Nach dem Armeedienst kehrte er in die Hütte zurück. 1992 wurde er zum Vorsitzenden der Betriebsorganisation der Solidarność gewählt. Drei Jahre später stieg er ins Präsidium des Vorstandes der Solidarność-Regionalverwaltung Śląsko-Dąbrowskie auf, wo er 1997 zum Schatzmeister bestimmt wurde. Am 25. Juni 2002 wählte man ihn zum Vorsitzenden der Regionalverwaltung. Er wurde in dieser Funktion 2006 und 2010 bestätigt. Bei der Wahl 2010 war er der einzige Kandidat und holte 98 % der Stimmen.
Schon seit einigen Jahren wurde er in Gewerkschaftskreisen als Nachfolger des Solidarność-Vorsitzenden Janusz Sniadek gehandelt. Acht Jahre ist Duda Mitglied der Landeskommission (des obersten Leitungsorgans dieser Gewerkschaft) gewesen. Seit 1998 leitet er die nach Grzegorz Kolosa benannte „Stiftung für die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen der Region Śląsko-Dąbrowskie“ (Fundacja na Rzecz Zdrowia Dzieci i Młodzieży Regionu Śląsko-Dąbrowskiego im. Grzegorza Kolosy). Es ist die größte NGO der Region, die jährlich Sommerferienlager für Kinder organisiert (z. B. für 2807 Kinder im Jahr 2009). Duda gehört dem Rat für Arbeitssicherheit (Rada Ochrony Pracy) im Sejm an und ist stellvertretender Vorsitzender der Kommission für Sozialdialog in seiner Wojewodschaft. Duda wohnt in Gliwice. Mit seiner Frau Grażyna Duda hat er zwei Kinder, Marcin und Sabina. Er interessiert sich für Sport und Musik.
Auszeichnungen
- Medaille für den Friedensdienst vom UN-Generalsekretär
- Goldmedaille des Verteidigungsministeriums für die Verdienste zur Landesverteidigung
- Halina-Krahelska-Preis vom Obersten Arbeitsinspektor für Errungenschaften bei Arbeitsschutz und Arbeitshygiene
- Jan-Kiliński-Goldmedaille für seine Verdienste für das Polnische Handwerk
- Goldmedaille für die Betreuung von Gedenkstätten (verliehen vom Rat zur Wahrung des Gedächtnisses an Kämpfe und Märtyrertum)
Verweise
Siehe auch
Kategorien:- Gewerkschafter
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