Plutonomie

Plutonomie

Plutonomie bedeutet ökonomisches (wirtschaftliches) Wachstum, gehalten und kontrolliert von der oberen und reichsten Bevölkerungsschicht.

Inhaltsverzeichnis

Begriff

Der Begriff stammt von einem Team um den Wissenschaftler Ajay Kapur, das den Terminus erstmals 2005 als These für das damals starke Wachstum der US-Wirtschaft trotz steigender Leitzinsen, Rohstoffpreise und Staatsschulden benutzte.[1] Ulrich Thielemann schrieb 2007 in der Zeitschrift Die Gazette " dass nach einer Studie der Citibank, diese "die US-amerikanische Wirtschaft als eine „Plutonomie“" bezeichnete, da sie "ausgerichtet auf die kleine Gruppe der so genannten „Super Rich“, dem reichsten einen Prozent Amerikaner, das 20 Prozent des Sozialprodukts konsumiert und dem der überwiegende Teil des durchaus beachtlichen Wachstums der letzten Jahre zugeflossen ist", sei.[2] Die Mittelschicht, welche den Großteil der Bevölkerung darstellt, wird von einer immer kleiner werdenden Minderheit der oberen Bevölkerungsschicht kontrolliert. Das wirtschaftliche Wachstum ist abhängig vom Wohlwollen dieser kleinen „Gruppe der Superreichen“.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/2846646-plutonomie-reichen-werden-fuer-wachstum-sorgen.html
  2. http://www.gazette.de/Archiv2/Gazette14/Thielemann.html

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  • plutonomie — (plu to no mie) s. f. Terme didactique. Économie politique ; science des richesses. ÉTYMOLOGIE    Du grec, richesse, et, loi …   Dictionnaire de la Langue Française d'Émile Littré

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