- Chinesenspiel
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Das Chinesenspiel ist ein von Pachisi abstammendes Brettspiel, das im 19. Jahrhundert in Deutschland als Kinderspiel bekannt war. Es ist heute wieder verschwunden und man findet Spielbretter nur noch in Museen.
Inhaltsverzeichnis
Spielmaterial
Das Spielbrett sieht aus wie eine Mischung aus Pachisi und Yut und hat somit Ähnlichkeit mit dem Spiel Fang den Hut. Es gibt für jeden Spieler nur einen einzelnen Spielstein, der aussieht wie ein Chinese, der einen Mantel trägt. Den Spielern sind die Farben Blau, Gelb, Grün oder Rot zugeordnet. Der verwendete Würfel zeigt keine Zahlen oder Augen, sondern hat vier Seiten in den vier Grundfarben und zwei weiße Seiten.
Spielablauf
Die Spieler positionieren ihre Figuren in den Ecken, die farblich den Spielfiguren entsprechen. Ein Spieler beginnt. Wenn er seine eigene Farbe gewürfelt hat, darf er seine Spielfigur ein Feld nach vorne bewegen. Zeigt der Würfel eine weiße Farbe, so darf er nicht ziehen, aber nochmals würfeln. Hat er die Farbe eines Gegners gewürfelt, so geht der Würfel an den nächsten Spieler. Gezogen werden die Figuren einmal an den Seiten herum und dann entlang der eigenen Treppe bis in die Mitte des Feldes. Wer als erstes dort ankommt, hat gewonnen.
Literatur
- David Parlett, The Oxford History of Board Games, Oxford & New York, 1999, ISBN 0-19-212998-8
Weblinks
Kategorien:- Brettspiel
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