Wasserturm Radolfzell

Wasserturm Radolfzell
Wasserturm

des Milchwerks Radolfzell

Radolfzell Wasserturm.jpg
Daten
Baujahr/Bauzeit: 1956
Turmhöhe: 34 m
Nutzhöhe: 25 m
Behältervolumen: 150 m³
Betriebszustand: Seit 1979 außer Betrieb
Ursprüngliche Nutzung: Wasserversorgung des Milchwerks
Umnutzung: Büroräume und Gastronomie
Radolfzell Wasserturm 2.jpg
Fundament des geplanten Hochhauses und Beckenumrandung am Fuß des alten Turms
Radolfzell Wasserturmhochhaus 2.jpg
Standortsimulation des geplanten Hochhauses

Copyright: Jörg Hofmeister,
www.video-profi.de

Der Wasserturm des ehemaligen Milchwerks in Radolfzell an der Güttinger Straße war im Jahr 2010 noch in seiner ursprünglichen Form erhalten. Das 1956 errichtete Bauwerk wird nach einer geplanten Umgestaltung vollkommen verändert aussehen.

Inhaltsverzeichnis

Ursprüngliches Bauwerk

Der im Grundriss polygonale, schlichte Turm ist 34 m hoch. Der Schaft hat vier Etagen (einschließlich Erdgeschoss) mit einem zentralen Treppenaufgang. Der Turmkopf, die Ummantelung des Behälters, kragt kaum vor, ist aber durch ein Gesims vom Schaft abgesetzt. Der darin befindliche Stahlbehälter wurde schon vor der anstehenden Umgestaltung entfernt. Unmittelbar unter dem Dach weist der Kopf eine umlaufende Reihe kleiner Fenster auf. Ein flaches, überstehendes Zeltdach schließt das Bauwerk nach oben ab.

Geschichtliches

Das Milchwerk Radolfzell errichtete den Bau 1956 für die betriebliche Wasserversorgung. Schon 1979 brauchte das Unternehmen den Turm nicht mehr und legte ihn still. Lange Zeit fand sich keine Verwendungsmöglichkeit. 2002 schrieb die Stadt den Turm zum Kauf aus. Für 25000 € erwarb ihn schließlich der Bauunternehmer Jürgen Räffle.

Umbau und weitere Nutzung

Der Turm soll zu einem Nullenergie-Passiv-Hochhaus umgebaut werden, das Büros, Konferenzräume und Gastronomie beherbergen soll. Das Projekt wird vom Bundesumweltministerium gefördert. Da der Wasserturm nicht unter Denkmalschutz steht, sind umfangreiche, die Bausubstanz vollkommen verändernde Umbaumaßnahmen möglich. Der Kopf soll z.B. vollständig entfernt und durch mehrere vorkragende Stockwerke ersetzt werden. Das Fundament des neuen Gebäudes wurde schon 2008 gegossen, außerdem ist ein Wasserbecken vorbereitet, das das Hochhaus umschließen soll.

Quellen

Weblinks

47.7411678.97375

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Radolfzell am Bodensee — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Bahnstrecke Radolfzell–Mengen — Seehäsle: Radolfzell–Stockach–Mengen Kursbuchstrecke (DB): 732, ex 304h Streckennummer: 4330 Streckenlänge: 56,73 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Legende …   Deutsch Wikipedia

  • Hegau-Ablachtal-Bahn — Radolfzell–Mengen Kursbuchstrecke (DB): 732, ex 304h Streckennummer (DB): 4330 Streckenlänge: 56,73 km …   Deutsch Wikipedia

  • Fahrplanfeld 831 — Seehäsle: Radolfzell–Stockach–Mengen Kursbuchstrecke (DB): 732, ex 304h Streckennummer: 4330 Streckenlänge: 56,73 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Legende …   Deutsch Wikipedia

  • Seehäsle — Seehäsle: Radolfzell–Stockach–Mengen Kursbuchstrecke (DB): 732, ex 304h Streckennummer: 4330 Streckenlänge: 56,73 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Legende …   Deutsch Wikipedia

  • Schwäbische Dichterstraße — Die Schwäbische Dichterstraße ist eine 1977/78 eingerichtete touristische Ferienstraße in Baden Württemberg. Sie führt von Bad Mergentheim nach Meersburg. An ihrem Weg liegen das Taubertal, Hohenlohe, das Neckarland, der Schwäbisch Fränkische… …   Deutsch Wikipedia

  • Bahnstrecke Ulm–Sigmaringen — Ulm Hbf–Donaueschingen Kursbuchstrecke (DB): Siehe Text Streckennummer: 4540 Ulm–Sigmaringen 4630 Sigmaringen–Inzigkofen 4660 Inzigkofen–Tutt …   Deutsch Wikipedia

  • Bahnstrecke Ulm–Tuttlingen — Ulm Hbf–Donaueschingen Kursbuchstrecke (DB): Siehe Text Streckennummer: 4540 Ulm–Sigmaringen 4630 Sigmaringen–Inzigkofen 4660 Inzigkofen–Tutt …   Deutsch Wikipedia

  • Stromeyer (Unternehmen) — Stromeyer Konstruktion: Bedachung des Olympiastadions in München …   Deutsch Wikipedia

  • Gundholzen — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”