- Ralf Bohle
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Ralf Bohle GmbH Rechtsform GmbH Gründung 1922 (Vorgängerunternehmen) Sitz Reichshof-Wehnrath Leitung Frank Bohle (Sprecher der Geschäftsleitung, Marketing, Vertrieb), Andreas Grothe (Finanzen), Holger Jahn (Entwicklung, Technik) Produkte Fahrradreifen, Schläuche und Zubehör Website schwalbe.com Die Ralf Bohle GmbH mit Firmensitz in Reichshof ist ein Unternehmen, das Reifen und Schläuche für Fahrräder, Motorroller, Mopeds und Rollstühle unter dem Markennamen Schwalbe sowie Impac und Trax produziert. In Europa ist Schwalbe Marktführer und die Bohle-Gruppe erwirtschaftete 2008 einen Jahresumsatz von 101 Millionen Euro. Die Ralf Bohle GmbH ist Hauptsponsor des Bergneustädter Tischtennis Clubs "Schwalbe" Bergneustadt und ist seit der Saison 2010/2011 ebenfalls Hauptsponsor des VfL Gummersbach.
Inhaltsverzeichnis
Unternehmensgeschichte
Im Jahre 1955 steigt Ralf Bohle in die Firma von seinem Vater und seinem Onkel ein. 1971 startet der Vertrieb und Import von Fahrradteilen, die in Asien produziert werden. 1973 begründet Bohle die Zusammenarbeit mit dem koreanischen Reifenhersteller Hung-A und die ersten Reifen der Marke Schwalbe werden für den Verkauf in Deutschland versandt. 1995 verlagert die Ralf Bohle GmbH ihren Stammsitz von Bergneustadt nach Reichshof-Wehnrath und bezieht dort ein moderneres Logistikzentrum. Von diesem Logistikzentrum leitet das Familienunternehmen vier Tochtergesellschaften in England, Frankreich, Italien und den Niederlanden sowie alle weltweiten Vertretungen. Neben der Konzentration auf kontinuierliche Produktentwicklung und –verbesserung engagiert sich die Ralf Bohle GmbH zudem als Sponsor für zahlreiche Teams und Einzelsportler aus dem Zweiradbereich.
Abmahnung von Händlern
Im Mai 2010 mahnte Schwalbe Händler ab, da sie Bildmaterial der Schwalbe-Reifen in Online-Shops verwendeten. In einem Fall hatte der betreffende Händler zuvor beim Vertrieb und Außendienstmitarbeiter um Überprüfung des Online-Shops gebeten. Die Kosten der Abmahnung belaufen sich nach Angaben eines Händlers auf über 1000 Euro. Die Abmahnung stammte von der Kölner Kanzlei „Heuking Kühn Lüer Wojtek“.[1][2] In Folge entschuldigte sich Schwalbe für dieses Vorgehen und bezeichnete die Kritik am Vorgehen als völlig berechtigt. Zu den Gründen für die Abmahnungen sagte man unter anderem, dass es zu Irreführungen von Kunden durch nicht zur Produktbeschreibung passendes Bildmaterial gekommen sei. So seien billigere Versionen verkauft worden als die auf dem Bild abgebildete Version.[3]
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Verkaufsautomat für Schwalbe-Fahrradschläuche
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Abmahnung des Herstellers; abgerufen am 6. Mai 2010
- ↑ Schwalbe Pressemitteilung; abgerufen am 6. Mai 2010
- ↑ Schwalbe entschuldigt sich; abgerufen am 7. Mai 2010.
Kategorien:- Markenname
- Reifenhersteller
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