Reformierter und lutherischer Friedhof Paradiesstraße (Düren)

Reformierter und lutherischer Friedhof Paradiesstraße (Düren)
Der Friedhof mit den Grabplatten an der hinteren Mauer
Das Monument vor der Friedhof
Die Inschriftentafel

Der reformierte und lutherischer Friedhof Paradiesstraße liegt in Düren, Nordrhein-Westfalen.

Der Friedhof liegt sehr versteckt in der Paradiesstraße. Er ist nur über das Gelände des ehemaligen Schlachthofes zu erreichen und macht einen trostlosen und ungepflegten Eindruck. Es sind mehrere Grabplatten vorhanden, die aber völlig mit Moos und Dornengestrüpp überwachsen sind.

Der Friedhof liegt auf einer Erhöhung und ist mit einer kleinen Mauer umgeben. Von vorne führen zwei Treppen auf den Friedhof hinauf. Zwischen den beiden Treppenaufgängen steht ein etwa 5 m hohes Monument. Auf der Inschriftentafel ist zu lesen:

FRIEDHOF
DER REFORMIERTEN
UND LUTHERANER
1587-1825

GESCHENK DER FRAU
AGNES LAUTENBACH

Im Jahre 1587 vermachte die Witwe des Zinngießers Bernhard Lautenbach der reformierten Gemeinde „ein halb morgen, an der rur gelegen“ in der heutigen Paradiesstraße. Die Anlage eines eigenen Friedhofes war notwendig geworden, weil es den Reformierten verboten wurde, ihre Toten auf dem allgemeinen Friedhof zu bestatten. Auf diesem Friedhof wurde bis 1825 bestattet. Danach erfolgten die Beerdigungen auf dem heute noch bestehenden und genutzten Friedhof in der Kölnstraße.

Der Friedhof ist unter Nr. 1/64 in die Denkmalliste der Stadt Düren eingetragen.

50.8060976.471634

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