- Ringgenburg (Esenhausen)
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Ringgenburg Alternativname(n): Rinkenburg Entstehungszeit: 1200 Burgentyp: Höhenburg, Ringburg Erhaltungszustand: Burgstall Ständische Stellung: Adlige, Klerikale Ort: Wilhelmsdorf Geographische Lage 47° 53′ 2,1″ N, 9° 26′ 30,5″ O47.8839174556659.4418189963151718.1Koordinaten: 47° 53′ 2,1″ N, 9° 26′ 30,5″ O Höhe: 718,1 m ü. NN Die Ringgenburg, auch Rinkenburg genannt, ist eine abgegangene Burg nördlich des Ortsteils Esenhausen der Gemeinde Wilhelmsdorf im Landkreis Ravensburg in Baden-Württemberg.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Höhenburg auf der bis zu 726 m hohen Moräne eines eiszeitlichen Gletschers wurde 1200, vermutlich an der Stelle einer keltischen Fliehburg, von den Herren von Ringgenburg als deren Stammsitz erbaut. 1296 schenkte Johannes von Ringgenburg die Burg, den Ort Esenhausen und das Patronat über die Pfarrkirche St. Felix und Adauktus dem Deutschen Orden. 1363 ging der Besitz an das Kloster Weingarten.
Anmerkungen
Figur des Ringgenburg Waldweibles
Die Figur des Ringgenburg Waldweibles erinnert an die entbehrungreiche Zeit der kalten Winter des Mittelalters. Die Legende sagt, dass der habgierige Ortolfus de Rinchenburc, Herrscher auf Riggenburg, die nach Pilzen, Beeren und Heilkräutern suchenden Waldweiblein mit kräftigen Hieben aus dem Wald treiben ließ, es immer toller trieb, bis ihn eines Tages ein Waldweiblein laut verfluchte. Ortolfus ließ das Waldweiblein wegen Hexerei verbrennen.
Literatur
- Max Miller, Gerhard Taddey: Handbuch der historischen Stätten Deutschlands. Band 6. Baden-Württemberg. Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 1965
Weblinks
Kategorien:- Ehemalige Burganlage im Landkreis Ravensburg
- Wilhelmsdorf (Württemberg)
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