- Robert Miura
-
Robert Miura (* 12. September 1938 in Selma, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer angewandter Mathematiker und Biophysiker.
Miura studierte Maschinenbau an der University of California, Berkeley (Master Abschluss 1962), studierte danach speziell Flugzeugbau an der Princeton University (Master Abschluss 1964), wo er 1966 über kinetische Gastheorie promovierte. Er war ab 1965 am Princeton Plasma Physics Laboratory. Dort entstand seine Arbeit mit Martin Kruskal, Clifford Gardner und John Greene über die Inverse Streutransformation bei nichtlinearen Wellengleichungen mit Solitonenlösungen, für die er 2006 den Leroy P. Steele Prize (mit seinen Kollegen) erhielt. 1967/68 war er bei Harold Grad am Courant Institute of Mathematical Sciences of New York University, wo er ebenfalls über Plasmaphysik arbeitete. 1968 bis 1971 war er an der New York University, danach an der Vanderbilt University und ab 1975 Professor an der University of British Columbia. Dort wandte er sich mathematischer Biophysik, speziell der Modellierung der Erregung von Nervenzellen zu. Seit 2001 ist er Professor für Mathematik und Biomedical Engineering am New Jersey Institute of Technology, wo er auch Vorsitzender der mathematischen Fakultät war.
1980 war er Guggenheim Fellow. Er ist Fellow der Royal Society of Canada (1995) und Mitglied der American Association for the Advancement of Science (2005). Er ist Mitherausgeber von „Analysis and Applications“.
Weblinks
Kategorien:- Mathematiker (20. Jahrhundert)
- Hochschullehrer (Newark, New Jersey)
- Hochschullehrer (University of British Columbia)
- Hochschullehrer (New York University)
- Hochschullehrer (Vanderbilt University)
- US-Amerikaner
- Geboren 1938
- Mann
Wikimedia Foundation.