- Vanderbilt University
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Vanderbilt University Gründung 1873 Trägerschaft privat Ort Nashville, Tennessee Kanzler Nicholas S. Zeppos Studenten 12.093 Mitarbeiter 3.358 Stiftungsvermögen 2,9 Mrd. USD (2009) Hochschulsport Southeastern Conference Website www.vanderbilt.edu Die Vanderbilt University ist eine private, nicht konfessionsgebundene Universität in Nashville im US-Bundesstaat Tennessee. Die Hochschule ist u. a. Mitglied der Association of American Universities, einem seit 1900 bestehenden Verbund führender forschungsintensiver nordamerikanischer Universitäten.
Sie ist berühmt für ihren als Botanischer Garten angelegten Campus.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Cornelius Vanderbilt, einer der erfolgreichsten und vermögendsten Unternehmer seiner Zeit, stellte im Jahr 1873 eine Million US-Dollar zur Verfügung, um eine Universität in Nashville zu gründen. Die Universität sollte eine Antwort auf den kulturellen Zerfall der Südstaaten nach dem Sezessionskrieg sein und sie sollte dem Erhalt des kulturellen und geistigen Erbes des Südens dienen. Man wollte sich deshalb als ein "Harvard des Südens" verstanden wissen. Die politisch rivalisierenden Untertöne dieses Vergleichs spielen heute freilich keine Rolle mehr.
Studienbedingungen
Colleges & Schools
Die Universität bietet die US-typische Hochschulausbildung sowie eine Vielzahl von Studiengängen jenseits des Bachelors an. Sie besteht aus 10 Colleges und Schools:[1]
- Ingenieurwissenschaften - School of Engineering
- Künste und Wissenschaften - College of Arts and Science
- Medizin - School of Medicine
- Musik - Blair School of Music
- Pädagogik und Human Development - Peabody College of Education and Human Development
- Pflege - School of Nursing
- Rechtswissenschaften - Law School
- Theologie - Divinity School
- Wirtschaftswissenschaften - Owen Graduate School of Management
- Graduate School - Graduate School
US-Rankings
Die Vanderbilt University zählt zu den besten Universitäten der USA. In den US-üblichen Hochschulrankings lag Vanderbilt bei U.S. News & World Report 2008 in den USA auf Platz 18.[2] Bei den Rankings der Hochschulbeilage der "Times", dem "Times Higher Education Supplement" (THES), lag Vanderbilt weltweit auf Platz 53.[3] Im USA-weiten Playboy-Ranking der Top-Party-Schools liegt Vanderbilt auf Platz 24.[4]
Bei der Auswahl der Studenten ist die Hochschule selektiv. Die Studiengebühren betragen jährlich über 35.000 US-Dollar. Vanderbilt ist damit sowohl in akademischer als auch in finanzieller Hinsicht eine Eliteuniversität.[5]
Akademische Kooperation
Im Rahmen der akademischen Kooperation mit der Universität Regensburg erhalten jährlich sechs deutsche Studierende die Möglichkeit, am College of Arts & Science der Vanderbilt University zu studieren. Umgekehrt werden von amerikanischer Seite jedes Jahr durchschnittlich 15 Studierende nach Regensburg geschickt.[6]
Sport
Die Sportteams der Vanderbilt University sind die Commodores. Die Hochschule ist Mitglied in der Southeastern Conference (Eastern Division).
Berühmte Persönlichkeiten
- Lamar Alexander, Governor of Tennessee und U.S. Senator
- David Brinkley, Journalist
- Derrick Byars, Basketballprofi
- Stanley Cohen, Neurologe
- Max Delbrück, Biophysiker
- Al Gore, 45. Vizepräsident der USA, Träger des Friedensnobelpreises 2007
- Tipper Gore, ehem. "Second Lady" der USA
- Shan Foster Basketballprofi
- Amy Grant, Sängerin und Liedermacherin
- Heyo K. Kroemer, Pharmakologe, Dekan in Greifswald
- James Clark McReynolds, United States Supreme Court Justice
- Stanford Moore, Biochemiker, Träger des Nobelpreis für Chemie 1972
- James Patterson, Autor von Kriminalromanen
- Baby Ray, American-Football-Spieler
- Süreyya Serdengeçti, Chef der türkischen Zentralbank
- Dinah Shore, Sängerin
- Molly Sims, Modell und Schauspielerin
- Earl Wilbur Sutherland, Physiologe
- Robert Penn Warren, Dichter
- Muhammad Yunus, Ökonom, Träger des Friedensnobelpreises 2006
- Jay Cutler, Quarterback der Chicago Bears in der NFL
Vier ehemalige Mitglieder der Fakultät, Stanley Cohen, Earl Wilbur Sutherland, Paul Greengard, und Max Delbrück, sowie drei Alumni, Al Gore, Muhammad Yunus und Stanford Moore, haben den Nobelpreis erhalten.
Einzelnachweise
- ↑ http://www.vanderbilt.edu
- ↑ http://www.usnews.com/usnews/home.htm
- ↑ http://www.fc.ethz.ch/facts/inst_research/thes/THES_World_University_Rankings_2006.pdf
- ↑ http://media.www.roundupnews.com/media/storage/paper474/news/2002/09/26/News/Playboy.Ranks.Party.Schools-282876.shtml?sourcedomain=www.roundupnews.com&MIIHost=media.collegepublisher.com
- ↑ http://www.uni-regensburg.de/Universitaet/RUZ/archiv/ruz-9507/vanderbt.htm
- ↑ http://sitemason.vanderbilt.edu/site/kp3Ve0/germany
Online Zeitschriften
- The Vanderbilt Register Zeitschrift der Hochschule
- The Vanderbilt Hustler Student Newspaper
- Exploration Online Research Magazine
- The Slant Humor & Satire
- Versus Student General Interest Magazine
- The Vanderbilt Review Student Literary and Arts Journal
Weblinks
Commons: Vanderbilt University – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien36.145833333333-86.801388888889Koordinaten: 36° 8′ 45″ N, 86° 48′ 5″ WKategorien:- Universität in Tennessee
- Southeastern Conference
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