- Rudolf Dix
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Rudolf Dix (* 11. Mai 1884 in Leipzig; † 17. April 1952) war ein deutscher Rechtsanwalt.
Als Sohn eines Anwaltes studierte Rudolf Dix Rechtswissenschaft an der Universität Zürich.[1] Im Ersten Weltkrieg geriet er in britische Kriegsgefangenschaft und wurde anschließend Rechtsanwalt und Notar in Berlin. Nachdem er im April 1931 Einsitz in den Vorstand des Deutschen Anwaltvereins genommen hatte, wurde er 1932 als Nachfolger von Martin Drucker dessen Präsident, bis er im Mai 1933 von Hermann Voß abgelöst wurde. 1945-1948 war er Sprecher der Anwaltschaft vor dem internationalen Militärgericht in Nürnberg. Im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher war er Verteidiger von Hjalmar Schacht, im anschließenden Flick-Prozess verteidigte er Friedrich Flick.
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