- SR Yburg Steinbach
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SR Yburg Steinbach Vereinsdaten Gegründet: 10. August 1946 Vereinsfarben: blau-weiß Vorstand: Peter Hochstuhl Spiel- und Sportstätten: Schulturnhalle Steinbach, Südbadische Sportschule
Anschrift: SR Yburg Steinbach e.V.
Weltestraße 17
76534 Baden-BadenWebsite: http://www.sryburg-steinbach.com Der SR Yburg Steinbach ist ein baden-württembergischer Sportverein des Baden-Badener Stadtteils Steinbach im Rebland. 1951 spielten die Feldhandballer um die Deutsche Meisterschaft [1], in jüngerer Zeit erreichten vor allem die jugendlichen Leichtathleten nationale und internationale Titel [2]. Der Vereinsname leitet sich vom Akronym für Sportring und dem Namen einer mittelalterlichen Burgruine oberhalb des Ortes ab. Der Sportring vereint aktuell knapp über 1000 Mitglieder, die sich auf die Sportarten Handball, Leichtathletik, Volleyball, Judo und Jiu Jitsu sowie auf verschiedene Breitensportarten verteilen. Damit ist er einer der mitgliederstärksten Vereine der Region.
Inhaltsverzeichnis
Vereinshistorie
Die Gründung und -benennung eines Sportvereins wurde in der Gemeinde erforderlich, nachdem der bisher ansässige Verein TV Steinbach von den Besatzungsmächten aus politischen Gründen verboten wurde. Daraufhin wurde der heutige Verein im August 1946 von Feldhandballern ins Leben gerufen und erhielt 1947 seinen aktuellen Namen, den die Verantwortlichen 1956 in das Vereinsregister eintragen ließen. Bedeutende nationale sportliche Erfolge erreichten die damaligen Feldhandballer 1951, als jene - als Südbadischer Meister - an der Endrunde zur Deutsche Meisterschaft teilnehmen durften. In jüngster Zeit sind vor allem Aktive der Leichtathletiksparte national und international erfolgreich.
Die heutigen Spielstätten sind die Schulturnhalle der Grund- und Hauptschule Steinbach, die Hallen der Südbadischen Sportschule sowie die dortigen Leichtathletikanlagen.
Handball
Die Handballabteilung des Sportring Yburg hat vor allem zahlreiche regionale Erfolge, aber auch zwei überregionale Erfolge aufzuweisen. Nachdem man 1951 im Feldhandball um die Deutsche Meisterschaft spielen durfte, erreichte die 1. Herrenmannschaft des Vereins - nun im Hallenhandball - 1988 den Aufstieg in die damalige Regionalliga Süd und errang so den bis heute größten Erfolg der Abteilung. Die Klasse konnte allerdings nicht gehalten werden. In den folgenden Jahren verlor die Mannschaft an sportlicher Klasse. 1993 verabschiedete man sich nach 22 Jahren Oberliga und Regionalliga in die damalige Verbandsliga. Nach kurzfristigen Wiederaufstiegen in die Oberliga Südbaden (1993) stieg die 1. Herrenmannschaft 2003 in die Landesliga Nord des Bezirkes Rastatt ab und spielte folgend in der sportlichen Talsohle Bezirksliga (2003/2004 und 2004/2005) erstmals nicht mehr überbezirklich. Nach zwei Jahren konnte diese mit dem Wiederaufstieg in die Landesliga verlassen werden, in welcher die Mannschaft mehrmals knapp den Aufstieg in die mittlerweile neu gegründete Südbadenliga verpasst.
Obwohl die ersten weiblichen Jugendmannschaften erst vor zehn Jahren an einer Hallensaison teilnahmen, erreichte die 1. Damenmannschaft bereits im dritten Jahr ihres Bestehens die Landesliga Nord des Südbadischen Handballverbandes. Diese Erfolge basieren auf einer leistungsorientierten Jugendarbeit, die seit 2003 in einer Jugendspielgemeinschaft mit dem benachbarten Verein SV Kappelwindeck realisiert wird. Sowohl die weiblichen als auch die männlichen Jugendmannschaften erreichten bereits Endspiele um die Südbadische Meisterschaft, welche sowohl die weibliche C- als auch B-Jugend in der Saison 2011/2012 auch gewannen.
Leichtathletik
Obwohl diese Abteilung weit weniger Aktive aufweist als die übrigen Sportarten, ist sie dennoch die erfolgreichste. Die Werfergruppe kam mehrfach zu bundesweiten Würden: 1995 erreichte Volker Maier die Bronzemedaille bei den Deutschen Meisterschaften im Kugelstoßen. 2007 erkämpfte sich Isabell von Loga in selbiger Disziplin die Deutsche Jugend-Meisterschaft und bei der U20-EM die Bronzemedaille und nahm an der U20-WM in Peking (2008) teil. Im Jahr 2006 - exakt zum 60 Geburtstag des Vereins - errang die A-Schülermannschaft den Deutschen Mannschaftsmeistertitel. International bekannt ist auch der Internationale Rebland-Cup der Leichtathleten, der 1993 erstmals ausgerichtet wurde.
Volleyball
Die Volleyballabteilung des SR Yburg setzt sich aus zwei Damenmannschaften und weiblichen Jugendmannschaften zusammen. Die Landesliga stellt den bisher größten Erfolg seit der Abteilungsgründung 1979 (zusammen mit der Judoabteilung) dar.
Breitensport
Der Verein definiert sich selbst auch als Breitensportverein. Es werden daher zahlreiche sportliche Aktivitäten außerhalb von Wettkämpfen angeboten. Dies auch im Sinne des Leitbildes des Vereines, welches sich auf soziale Gleichheit, Fairness und ausdrücklich gegen Fremdenhass ausspricht und einsetzt.
Weblink
Einzelnachweise
- ↑ Deutsche Handball-Zeitung : Organ d. Deutschen Handball-Bundes. - Dortmund, 1949 , 1949 -, 1953
- ↑ http://www.blv-online.de/index.php?id=105&tx_ttnews%5BpS%5D=1183240800&tx_ttnews%5BpL%5D=2678399&tx_ttnews%5Barc%5D=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=1637&tx_ttnews%5BbackPid%5D=153&cHash=a28eef4007
Kategorien:- Sportverein (Baden-Württemberg)
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