- Yberg
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Yberg Höhe 515 m Lage Baden-Württemberg, Deutschland Gebirge Schwarzwald Geographische Lage 48° 43′ 50″ N, 8° 12′ 1″ O48.7305555555568.2002777777778515Koordinaten: 48° 43′ 50″ N, 8° 12′ 1″ O Der Yberg ist ein 515 m hoher Berg im nördlichen Schwarzwald auf der Gemarkung der Stadt Baden-Baden. Auf ihm befindet sich die Yburg, eine Burgruine aus dem 12. Jahrhundert. Der Name leitet sich etymologisch von iwa, ahd für Eibe, ab und deutet auf einen Bewuchs mit Eiben hin. Man verwendete Eiben früher für die Herstellung von Armbrüsten und Bogen.
Umgebung
Der Yberg liegt im Südwesten der Kernstadt Baden-Badens, und trennt sie zusammen mit dem Fremersberg von den Reblandgemeinden Varnhalt, Steinbach und Neuweier.
Von der Yburg hat man einen Blick auf die Oberrheinebene und die Vogesen im Westen und das Rebland im Südwesten. In nördlicher Richtung erblickt man den Fremersberg, den Hardberg und den Battert mit der Ruine Schloss Hohenbaden.
Geologie
Der oberen Teil des Ybergs und des angrenzenden Iberst besteht aus Vulkangestein (Quarzporphyr). Der ehemalige Vulkan stammt aus der Zeit des Rotliegenden, d.h. die Lava des Vulkans erstarrte hier vor ca. 299 bis 251 Millionen Jahren.
Der Sockelbereich des Ybergs und des Iberst ist noch älter. Er entstand im Oberkarbon zwischen 318 bis 299 Millionen Jahren. Das Karbon wird auch als Steinkohlenzeit bezeichnet, da hier Kohleflöze zu finden sind. Im Sockelbereich des Yberg fanden sich auch kleinere Kohleflözchen. Nach der Entdeckung des ersten Kohleflözchens im Jahre 1745 setzten Versuche ein, die Kohle wirtschaftlich zu fördern. Die Mächtigkeit der Flöze war jedoch gering und die Arbeit sehr anstrengend. 1848 wurde der letzte Kohleabbauversuch stillgelegt.
Auf den Hängen des Ybergs findet sich noch eine weitere Ablagerung. Es ist der Löß. Löß ist ein sehr junges Material der letzten Eiszeiten. Da in einer Eiszeit die Rheinebene weitgehend ohne Vegetation war, konnte der Wind große Mengen an Staub aufwirbeln. In der Vorgebirgszone des Schwarzwaldes setzte sich der Staub wieder ab, da es hier vergleichsweise windstill war.
Literatur
- Geologische Karte 1:25000 von Baden-Württemberg, Blatt 7215 Baden-Baden, Geologisches Landesamt Baden-Württemberg
- Geotouristische Karte von Baden-Württemberg, Schwarzwald mit Umgebung, ISBN 3-00-014219-3
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