Saar (Werra)

Saar
Die Werraquelle bei SiegmundsburgVorlage:Infobox Fluss/KARTE_fehlt
Daten
Gewässerkennzahl	DE: 4112
Lage	Landkreise Sonneberg und Hildburghausen, Thüringen
Flusssystem	WeserVorlage:Infobox Fluss/FLUSSSYSTEM_falsch
Abfluss über	Werra → Weser → Nordsee
Quelle	bei Siegmundsburg am Nordwesthang der Dürren Fichte 50° 27′ 56″ N, 11° 2′ 29″ O50.46542411.041458800
Quellhöhe	ca. 800 mVorlage:Infobox Fluss/HÖHENBEZUG-QUELLE_fehlt [1]Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Mündung	in Schwarzenbrunn 50.4500410.963272491 Koordinaten: 50° 27′ 0″ N, 10° 57′ 48″ O 50° 27′ 0″ N, 10° 57′ 48″ O50.4500410.963272491
Mündungshöhe	ca. 491 mVorlage:Infobox Fluss/HÖHENBEZUG-MÜNDUNG fehlt [2]Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Höhenunterschied	ca. 309 m
Länge	6,5 km[3]
Einzugsgebiet	12,8 km²[4] Vorlage:Infobox Fluss/ABFLUSS_fehlt
Gemeinden	Sachsenbrunn (Schirnrod und Schwarzenbrunn)

Die Saar ist der 6,5 km lange^[3], orographisch linke Quellfluss der Werra im Thüringer Schiefergebirge, Südthüringen. Sie entspringt in 800 m Höhe südwestlich von Siegmundsburg, am Nordwesthang der 861 m hohen Dürren Fichte im Thüringer Schiefergebirge, und verlässt den Landkreis Sonneberg bereits nach etwa 150 Metern in den Landkreis Hildburghausen. Ihrem Verlauf nach Westen bis Südwesten durch den Saargrund, vorbei an der gleichnamigen Siedlung, folgt die Bundesstraße 281 entlang der Nordflanke des 865 m hohen Bleßbergs.

Erst einen Kilometer vor seiner Mündung verlässt der Bach den Wald und erreicht Schirnrod, um sich schließlich in Schwarzenbrunn auf 491 m über NN mit der Werra zu vereinigen. Bis hierhin hat sie einen Höhenunterschied von immerhin 309 Metern hinter sich gelassen, was einem mittleren Sohlgefälle von fast 5% entspricht.

Zum Streit um die „echte“ Werraquelle

Bereits im Jahre 1648 war der Streit der Siegmundsburger mit den Fehrenbachern aktenkundig geworden, welcher Werra-Quellarm denn der „richtige“ sei. Nachdem im Jahre 1897 die Fehrenbacher Quellfassung eröffnet war, fassten 1910 auch die Siegmundsburger die Quelle der Saar und nannten sie Werraquelle. ^[1]

Indes ist die Hauptflussfrage praktisch zugunsten der „Vorderen Werra“ geklärt. Der Saar bleibt die Rolle des „äußersten“ Zuflusses der Werra bzw. der Weser überhaupt, da sie in unmittelbarer Nähe sowohl der Rhein-Weser-Wasserscheide als auch der Elbe-Weser-Wasserscheide entspringt.

Einzelnachweise

1. ↑ ^{a b} Über den Streit um die „echte“ Werraquelle - Rennsteigverein
2. ↑ Kartendienste des BfN
3. ↑ ^{a b} Längenmessung über Geopfad (kmz, 2 kB) ergibt 6,5 km.
4. ↑ Thüringer Landesanstalt für Umwelt (Hrsg.): Gebiets- und Gewässerkennzahlen (Verzeichnis und Karte). Jena 1998. 26S.