- Siegmundsburg
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Wappen Deutschlandkarte 50.46666666666711.05775Koordinaten: 50° 28′ N, 11° 3′ OBasisdaten Bundesland: Thüringen Landkreis: Sonneberg Höhe: 775 m ü. NN Fläche: 15,28 km² Einwohner: 229 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 15 Einwohner je km² Postleitzahl: 98749 Vorwahl: 036704 Kfz-Kennzeichen: SON Gemeindeschlüssel: 16 0 72 017 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Kirchweg 2
98724 Neuhaus am RennwegWebpräsenz: Bürgermeisterin: Sigrun Greiner (parteilos) Lage der Gemeinde Siegmundsburg im Landkreis Sonneberg Siegmundsburg ist eine Gemeinde in Thüringen im Landkreis Sonneberg. Die Gemeinde wurde erstmals 1492 urkundlich erwähnt. Siegmundsburg gehörte bis 1920 zu Sachsen-Meiningen.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Siegmundsburg liegt am Rennsteig im Thüringer Schiefergebirge. Es ist ein Straßendorf. Nahe dem Ort steht der Dreistromstein, der den Schnittpunkt der Wassereinzugsgebiete von Weser, Rhein und Elbe markiert. Siegmundsburg ist die kleinste Gemeinde im Landkreis Sonneberg.
Die Nachbargemeinden von Siegmundsburg sind - im Uhrzeigersinn, beginnend im Norden - Scheibe-Alsbach, Steinheid, Effelder-Rauenstein, Schalkau und Sachsenbrunn.
Geschichte
Der Oberstallmeister Hans Siegmund von Schaumberg erteilte 1728 dem Glasmeister Michael Gundelach die Konzession zum Bau und Betreiben einer Glas- und Fayencehütte (Gundelachshütte). Das Unternehmen florierte in den ersten Jahrzehnten seines Bestehens und der Ort wuchs um die Saarhäuser an. Michael Gundelach stieg zum Schlosshauptmann zu Eisfeld auf und verkaufte die Hütte 1772 an die Herzogin Charlotte Amalie von Sachsen-Meiningen, die sie in ein Forsthaus umwandelte. 1737 wurden die Hiftenberger Häuser, eines auf dem Gebiet des Gerichtes Sonneberg und zwei auf Schaumberg-Rauensteiner Territorium im späteren Amt Schalkau oberhalb eines ehemaligen Goldbergwerks im Grund der oberen Grümpen entstanden, zu Siegmundsburg gezählt.[2]
Politik
Erfüllende Gemeinde für Siegmundsburg ist die Stadt Neuhaus am Rennweg.
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Siegmundsburg besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden.
Wappen
Das am 11. April 1995 genehmigte Wappen der Gemeinde zeigt in dreifarbiger Teilung einen silbernen Obelisken und ein grünes Hifthorn über einem Dreiberg mit eingelagerten Wellenspitzen. Der Obelisk auf blauem Grund symbolisiert den in der Flur der Gemeinde gelegenen Dreistromstein am hydrografischen Berührungspunkt der drei Stromgebiete von Elbe, Rhein und Weser sowie das vorherrschende feuchte Klima. Das Hifthorn symbolisiert das traditionell in der Gegend ausgeübte Jagdwesen. Der Dreiberg weist auf die Kammlage des Ortes hin, das Grün steht für die waldreiche Umgebung.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Wirtschaft und Infrastruktur
Siegmundsburg war einst eine Waldarbeitersiedlung. Später kam noch die Glasindustrie dazu. Heute ist der Tourismus der wichtigste Wirtschaftszweig des Ortes.
Siegmundsburg liegt an der B281, die Eisfeld und Neuhaus am Rennweg verbindet.
Quellen
- ↑ Thüringer Landesamt für Statistik – Bevölkerung nach Gemeinden, erfüllenden Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften (Hilfe dazu)
- ↑ Prof. G. Brückner: Landeskunde des Herzogthums Meinigen, Band 2: Die Topographie des Landes, Verlag Brückner und Renner, Meinigen 1853, S. 502-503 ff.
Weblinks
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