Sabine Schultz

Sabine Schultz (* 1. Mai 1937 in Berlin) ist eine deutsche Numismatikerin. Ihren wissenschaftlichen Schwerpunkt bilden die griechischen Münzen.

Von 1964 bis 1992 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Münzkabinett Berlin und war für die griechischen Münzen verantwortlich. 1969 wurde sie an der Universität Halle mit einer Arbeit zur Münzprägung von Magnesia am Mäander in der römischen Kaiserzeit promoviert. Sie ist mit dem Numismatiker Hans Dietrich Schultz verheiratet, der ebenfalls am Münzkabinett wirkte. 1999 erhielt das Ehepaar in Anerkennung ihrer Verdienste um die Antike Numismatik den Eligiuspreis.

Veröffentlichungen

• Die Münzprägung von Magnesia am Mäander in der römischen Kaiserzeit, Berlin 1975
• Die Münzprägung in Ägypten seit Alexander dem Großen. Ptolemäische Münzen in der Ausstellung des Ägyptischen Museums, Berlin 1975
• Byzantinische Münzen in der Frühchristlich-Byzantinischen Sammlung im Bode-Museum, Berlin 1977
• Griechische Münzen. Eine Einführung in die Ausstellung antiker Münzen im Pergamonmuseum, Berlin 1984
• Sylloge Nummorum Graecorum Deutschland. Sammlung der Universitätsbibliothek Leipzig, Band 1. Autonome Griechische Münzen, München 1993

Literatur

• Bernd Kluge: Das Münzkabinett - Museum und Wissenschaftsinstitut, Berlin 2004

PND: kein individualisierter Datensatz vorhanden (Stand: 11. Juli 2009) | Nicht individualisierter Eintrag zum Namen Sabine Schultz im Katalog der DNB