Chris Ferguson

Chris Ferguson
Chris Ferguson
Chris Ferguson.jpg
Spitzname(n) Jesus
Wohnort Pacific Palisades, Kalifornien
World Series of Poker
Bracelets
(Turniersiege)
5
money finishes 56 (+1)
Höchstes money finish im Main Event Sieger (2000
World Poker Tour
Titel Keine
Finaltische 1
money finishes 7

Chris „Jesus“ Ferguson (* 11. April 1963 in Los Angeles) ist ein US-amerikanischer professioneller Pokerspieler.

Ferguson besuchte die University of California, Los Angeles (UCLA), wo er 1999 im Bereich Informatik (Schwerpunkt Künstliche Intelligenz) promoviert wurde. Er studierte fünf Jahre vor seinem ersten Abschluss und 13 Jahre als Universitätsabsolvent. Sein Doktorvater war Leonard Kleinrock. Beide Elternteile Fergusons sind promovierte Mathematiker. Sein Vater, Thomas Ferguson, lehrt Spieltheorie an der UCLA. Chris hat noch einen Bruder James Schreiber, geb. Ferguson, eine Nichte Maria Schreiber und einen Neffen, Alexander "Alex" Schreiber, in Köln, Deutschland. Zu ihnen hat er noch sehr guten Kontakt und wird von ihnen manchmal besucht.

Ferguson spielte bereits Poker, als er unter zehn Jahre alt war. Im College schliff er seine Fertigkeiten durch IRC-Poker, wo er in Chatrooms um Geld spielte. 1994 begann er Turniere in Kalifornien zu besuchen und 1995 nahm er zum ersten Mal an der World Series of Poker teil. Ferguson besiegte T. J. Cloutier im Hauptturnier der World Series of Poker 2000 und gewann so das Preisgeld von 1.500.000 US-Dollar.

Er ist einer von zwei Spielern, die mehrere Titel bei den World Series of Poker Circuit-Turnieren gewonnen haben. Er siegte in Las Vegas und in San Diego und gewann zusammen mehr als eine Million US$.

Im Jahr 2005 beendete Ferguson die National Heads-Up Poker Championship als Zweiter hinter Phil Hellmuth. Er schaffte es 2006 nochmals ins Finale, aber gelangte wieder nur auf den zweiten Platz, diesmal hinter Ted Forrest. 2008 gelang es ihm endlich sich im Finale gegen Andy Bloch durchzusetzen und gewann somit 500.000 US-Dollar.

Ferguson erhielt den Spitznamen „Jesus“ durch sein Markenzeichen: lange, braune Haare und Bart. Im April 2006 nahm Chris Ferguson die Herausforderung an, aus 0 Dollar einen Betrag von 10.000 Dollar zu gewinnen. Er begann mit Freeroll-Turnieren und benötigte 7 Monate, um auf 6,5 Dollar zu kommen. Nach 9 weiteren Monaten erreichte er die 10.000-Dollar-Marke. Das gewonnene Geld spendete er Save the Children.[1]

Im Februar 2007 gewann Ferguson eine Ausgabe von Poker After Dark und kassierte 120.000 Dollar. Er besiegte im Heads-up Tony G.

Ferguson ist Mitglied des Designteams von Full Tilt Poker, einer Onlinepoker-Website, die im Juli 2004 eröffnet wurde.

Bisher gewann er mehr als 7.300.000 $ in Pokerturnieren.

Seine Spielweise wird unter den etablierten Pokerspielern als äußerst tight angesehen. In den frühen Jahren seiner Karriere basierten seine Entscheidungen beim Pokern ausschließlich auf der Mathematik und er gilt deshalb neben Andy Bloch als „Mathematiker des Poker“ (englisch: „math guy“) (Zitat von Chris Ferguson:"If you think the math isn't important, you don't know the right math" - zu deutsch: Wenn Sie denken, dass die Mathematik [beim Poker] nicht wichtig ist, kennen Sie nicht die richtige Mathematik). Bei Turnieren sind ihm diese Fähigkeiten stets von großem Vorteil, machen ihn aber in den großen Cash Games zu einem eher ungefährlichen Spieler. Seinen Lebensunterhalt verdient er sich dementsprechend - anders als der Großteil seiner Kollegen - fast ausschließlich mit Turnieren. In den letzten Jahren hat Ferguson seine Spielweise nach eigenen Aussagen etwas geändert, da er durch seinen ansteigenden Bekanntheitsgrad von anderen Spielern, die ihn aus dem Fernsehen kannten, mehr und mehr berechenbar wurde. Er hat zwar das Image des äußerst tighten Spielers beibehalten, ist aber nun auch in der Lage, unkonventioneller zu spielen.

Bracelets der World Series of Poker

Jahr Turnier Preis ($)
2000 2.500 $ Seven Card Stud 151.000
2000 10.000 $ No Limit Hold'em World Championship 1.500.000
2001 1.500 $ Omaha High/Low 164.735
2003 2.000 $ Omaha High/Low 123.680
2003 2.000 $ 1/2 Limit Hold'em - 1/2 Seven Card Stud 66.220

Quellen

  1. Chris Ferguson-Challenge

Weblinks



Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Chris Ferguson — This article is about the poker player. For the astronaut, see Christopher Ferguson. Chris Ferguson Ferguson at the 2007 World Series of Poker Nickname(s) Jesus Hometown …   Wikipedia

  • Chris Ferguson — Pour les articles homonymes, voir Ferguson. Chris Ferguson …   Wikipédia en Français

  • Chris Moneymaker — Moneymaker at the 2006 World Series of Poker Hometown Nashville, Tennessee Born November 21, 1975 (1975 11 21) …   Wikipedia

  • Chris Reslock — at the 2007 World Series of Poker. Hometown Atlantic City, New Jersey World Series of Poker Bracelet( …   Wikipedia

  • Chris Björin — Nickname(s) None Hometown London, United Kingdom World Series of Poker Bracelet(s) 2 Money finish(es) 61 …   Wikipedia

  • Chris Tsiprailidis — Nickname(s) Syracuse Chris Hometown Syracuse, New York World Series of Poker Bracelet(s) 1 Money finish(es) 27 …   Wikipedia

  • Ferguson (Familienname) — Ferguson ist ein Familienname. Bekannte Namensträger Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z …   Deutsch Wikipedia

  • Ferguson (name) — Family name name = Ferguson imagesize= caption= pronunciation = meaning = son of Fergus region = Scotland origin = related names = footnotes = Ferguson is a Scottish origin patronymic surname, meaning son of Fergus . The prefix, Fergus means man… …   Wikipedia

  • Ferguson — Cette page d’homonymie répertorie les différents sujets et articles partageant un même nom. Sommaire 1 Machines agricoles 2 Patronyme 3 …   Wikipédia en Français

  • Chris Bath — Born 13 May 1967 (1967 05 13) (age 44) Auburn, New South Wales Occupation Seven News Journalist Spouse Denis Carnahan (m. 1997–2008) «start …   Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”