- Sauerstoffzehrung
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Sauerstoffzehrung wird die Sauerstoffabnahme pro Zeiteinheit (z. B [mg/(L·min)]) im Wasser durch die Atmungs- und Abbauprozesse von Organismen bezeichnet. Eine hohe Sauerstoffabnahme zeigt eine hohe Aktivität der Organismen an, so dass auf eine hohe Belastbarkeit des Gewässers mit organisch, biochemisch umsetzbaren Stoffen geschlossen werden kann.
Mittels der Sauerstoffzehrung bzw. Sauerstoffmessung kann auch auf die einwandfreie Funktion bzw. Aktivität der Biomasse einer biologischen Reinigungsstufe geschlossen werden.
Die Stoffwechseltätigkeit der Wasserorganismen hängt in natürlichen Gewässern stark von klimatischen Verhältnissen (u.a. Sonneneinstrahlung), in Aquakulturanlagen von dem Futtereintrag bzw. Zeitpunkt ab. Der Sauerstoffmesswert kann dadurch starken Schwankungen in Abhängigkeit von der Tages- und Jahreszeit unterworfen sein. Dies ist bei der Probennahme bzw. Messung zu berücksichtigen.
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