- Schatz von Kriebstein
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Als Schatz von Kriebstein wird der im Oktober 1986 von Burgleiter Bernd Wippert in einem nicht mehr genutzten Kamin des Wohnturmes des Schlosses Kriebstein entdeckte Schatz bezeichnet.
Geschichte
Zum Ende des Zweiten Weltkrieges transportierte Heinrich Graf von Lehndorff einen Teil seines kostbaren Besitzes vor den russischen Truppen aus Ostpreußen ab und ließ einen Teil in Kriebstein einlagern. Da der Graf am Attentat vom 20. Juli 1944 beteiligt war, wurde er am 4. September 1944 hingerichtet. Nach dem Krieg wurde der größte Teil des Besitzes als Reparationszahlung in die Sowjetunion gebracht. Der Teil aus dem Kamin, der Silber, Porzellan, Gold und einen großen Gobelin beinhaltete, blieb offenbar unentdeckt.
Quellen
Kategorien:- Archäologischer Fund (Sachsen)
- Depotfund
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- Kriebstein
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