Scherenburgfestspiele

Scherenburgfestspiele
Logo der Scherenburgfestspiele
Ruine Scherenburg
Bergfried der Ruine Scherenburg

Die Scherenburgfestspiele finden jährlich zwischen Mitte Juli und Mitte August als Freilichttheater statt. Das Ensemble besteht größtenteils aus Laiendarstellern und bis zu drei Profischauspielern. Das 45-köpfige Schauspiel-Ensemble hatte 2010 einen Besucherrekord mit 22800 verkauften Tickets.[1]

Geschichte

In den Jahren von 1909 bis 1911 fanden die erste Festspiele auf der Scherenburg statt[2][3]. Nach der Einstellung wurde 1989 der Wiederbeginn der Scherenburg-Festspiele fortgeschrieben [4].

Von 1990 bis 1995 wurden die Spiele durch die Kleinkunstbühne "Spessartgrotte" Langenprozelten unterstützt und organisiert[5] und seit 1998 durch den Festspielverein der Stadt Gemünden am Main e.V..

Der Erwerb einer Tribüne im Jahr 2002[6], sowie der Erwerb eines Zeltdachs über der Tribüne zum Schutz vor Regen und Sonne im Jahr 2004[7] sollte mehr Besucher anziehen.

Inszenierungen

Spielzeit Titel Titel Titel
2011 Blues Brothers: Unterwegs im Auftrag des Herrn Das Wirtshaus im Spessart Robin Hood
2010 Arsen und Spitzenhäubchen Michel aus Lönneberga Der zerbrochene Krug
2009 Amadeus Krach in Chiozza Tom Saywers und Huckleberry Fins Abenteuer
2008 Sams in Gefahr Die Drei von der Tankstelle Der Brandner Kasper
2007 Das Dschungelbuch Ladies Night Die Geierwally
2006 Kalle Blomquist Nathan der Weise Der Widerspenstigen Zähmung
2005 Jim Knopf Der Jüngste Tag Figaros Hochzeit
2004 Der Räuber Hotzenplotz Altrosa Zum Weißen Rößl
2003 Ali Baba Der Name der Rose Nonnsense
2002 Das Urmel aus dem Eis Der fröhliche Weinberg
2001 Ein Sommernachtstraum Die Kleine Hexe
2000 Der Hauptmann von Köpenick Pippi Langstrumpf
1999 Die lustigen Weiber von Windsor Ronja Räubertochter
1998 Der Besuch der alten Dame
1996 Don Camillo und Pepone Pinoccio
1995 Das Wirtshaus im Spessart
1993 Aufstand der Gespenster
1991 Ein Spessartmärchen
1990 Das Schlüssel-Fräulein
1909-1911 Das Schlüssel-Fräulein

Einzelnachweise

  1. Bilanz der Scherenburgfestspiele. In: Main-Post, 31. August 2010. Abgerufen am 6. August 2011.
  2. "Das Schlüssel-Fräulein"; Buch: Konrad Wagner, Würzburg; Spielleitung: Theaterdirektor Josef Matthes, Würzburg
  3. Scherenburg-Festspiele: Zu Beginn des 20. Jahrhunderts'. In: Main-Echo, 6. Juli 2011. Abgerufen am 6. August 2011.
  4. Die Geschichte der Stadt Gemünden. In: Stadt Gemünden am Main. Abgerufen am 6. August 2011.
  5. Spessartgrotte - Das Theater in Mainfranken. Abgerufen am 6. August 2011.
  6. Besucherrekord bei den Scherenburgfestspielen. In: Main-Post, 11. August 2002. Abgerufen am 7. August 2011.
  7. Zeltdach für die Festspiele. In: Main-Post, 20. April 2004. Abgerufen am 7. August 2011.

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Gemünden am Main — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Burgruine Scherenburg — Ruine Scherenburg Alternativname(n): Schloss Scherenberg …   Deutsch Wikipedia

  • Adelsberg (Gemünden) — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Gemünden a.Main — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Langenprozelten — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Olga Knoblach-Wolff — Evolution, Format 100x100 cm Vogelschau auf Gemünden im 17. Jahrhundert O …   Deutsch Wikipedia

  • Theaterfestival — Als Theaterfestival bezeichnet man eine regelmäßig (zumeist jährlich) stattfindende kulturelle Veranstaltung, bei der an einem Ort mehrere Theaterstücke aufgeführt werden. Inhaltsverzeichnis 1 Theaterfestivals 2 Literatur 3 siehe auch 4 …   Deutsch Wikipedia

  • Anneliese Lussert — (* 1. April 1929 in Marktbreit; † 7. Dezember 2006 in Lohr am Main) war eine deutsche Wirtin und fränkische Mundartdichterin. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Zitate 3 …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”