- Schwansener See
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Schwansener See Der Schwansener See aus Norden, links ist die Ostsee und im Hintergrund der Ort Damp zu erkennen Geographische Lage Gemeinde Damp, Dörphof Kreis Rendsburg-Eckernförde Abfluss Ostsee Daten Koordinaten 54° 36′ 39″ N, 10° 1′ 28″ O54.61083333333310.0244444444442Koordinaten: 54° 36′ 39″ N, 10° 1′ 28″ O Höhe über Meeresspiegel 2 m ü. NN Fläche 1,12 km² Länge 1,7 km Breite 800 m Maximale Tiefe 2 m Besonderheiten Der Schwansener See ist Teil des nach ihm benannten Naturschutzgebiets Schwansener See. Er liegt zwischen den Orten Damp im Süden, Schönhagen (Gemeinde Brodersby) im Norden und Dörphof im Westen, auf der Halbinsel Schwansen, direkt an der schleswig-holsteinischen Ostsee im Kreis Rendsburg-Eckernförde. Der Schwansener See ist ein Binnensee mit einer Größe von 112 Hektar, der von einer schmalen Nehrung von der Ostsee getrennt ist. Er ist umgeben von einem geschlossenem Schilfröhrichtsaum. Das Naturschutzgebiet, das auch die Landschaft um den See beinhaltet, ist von Salzwiesen und landwirtschaftlich genutzten Weideflächen geprägt. Es ist Teil des Schutzgebietsnetzwerks Natura 2000. Auf der Nehrung befindet sich ein Wanderweg, der Teil des Ostseeküsten-Radweg ist, und ein Informationszentrum des Naturschutzbund Deutschlands. Das gesamte Naturschutzgebiet hat eine Größe von 215 Hektar und reicht bis an den Ostseestrand heran.
Inhaltsverzeichnis
Entstehung
Bei dem Gebiet handelt es sich ursprünglich um eine Ostseebucht, die von der letzten Eiszeit gebildet wurde. Sandablagerungen, die von der Steilküste bei Schönhagen herantransportiert wurden, haben zu einer Trennung vom Meer geführt. Die dabei entstandene Nehrung, die den See heute von der Ostsee trennt, wurde in früheren Zeiten oft vom Salzwasser überflutet. Das Wasser im See wurde nach der Abtrennung durch Regenwasser und durch einen Süßwasserzufluss zu Brackwasser. Nach dem Bau von Uferbefestigungen ist kein Salzwasser mehr eingedrungen, so dass sich das Wasser langsam aussüßt.
Nutzung
Das als Vogelschutzgebiet ausgewiesene Gebiet bietet zahlreichen Vogelarten (etwa 100 Brutvogelarten) Lebens- und Nahrungsgrundlage. Zudem ist es Rast- und Überwinterungsgebiet für etwa 5000 Vögel, die hier im Frühjahr und Herbst Rast machen. Der See darf mit Booten und anderen Wasserfahrzeugen nicht befahren werden. Baden ist nicht möglich.
Literatur
- Manfred und Dorothea Diehl: Naturschutzgebiete an der Ostseeküste Schleswig-Holsteins. In Berichte des Vereins "Natur und Heimat" und des Naturhistorischen Museums zu Lübeck, Heft 19/20, Lübeck 1986.
Weblinks
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