- Ziemomyśl A
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Ziemomyśl A (deutsch Schönwerder A) ist ein Dorf bei Dolice (Dölitz) im Powiat Stargardzki in der polnischen Woiwodschaft Westpommern.
Inhaltsverzeichnis
Geographische Lage
Ziemomyśl A liegt in Hinterpommern, etwa 9 Kilometer östlich von Dolice, 24 Kilometer südöstlich von Stargard Szczeciński und 56 Kilometer südöstlich der regionalen Metropole Stettin.
Geschichte
Ziemomyśl A war ursprünglich ein Gutsbezirk, der aus einem Rittergut und dem Büdnerdorf Schönwerder (früher Schönenwerder) bestand. Durch eine Erbteilung war von dem Gesamt-Gutsbezirk der Teil Schönwerder B abgetrennt worden. In dem Gesamt-Gutsbezirk Schönwerder (Teile A und B) gab es um 1784 ein Vorwerk, eine Windmühle, eine Ziegelei, 17 Bauern, eine Schmiede, einen Gasthof, einen Schulmeister und insgesamt 61 Feuerstellen (Haushalte). Zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert war Schönwerder ein Lehen der Familie Blankensee. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts hatte Schönwerder A über 300 Einwohner.
Schönwerder A gehörte bis 1945 zum Landkreis Pyritz in der preußischen Provinz Pommern. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Region im Frühjahr 1945 von der Roten Armee besetzt und anschließend zusammen mit ganz Hinterpommern unter polnische Verwaltung gestellt.
Im Ort geborene Persönlichkeiten
- Peter von Blanckensee (1659–1734), preußischer General
- Eduard von Bonin (1846–1934), preußischer Politiker
Literatur, Quellen
- Heinrich Berghaus: Landbuch des Herzogtums Pommern und des Fürstentums Rügen. Tel II, Band 3, Anklam 1868, S. 760-761 (online)
- Ludwig Wilhelm Brüggemann: Ausfürliche Beschreibung des gegenwärtigen Zustandes des Königlich-Preußischen Herzogtums Vor- und Hinterpommern. Teil II, Band 1, Stettin 1784, S. 161-162, Nr. 60 (online)
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