- Schülersprache
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Die Schülersprache ist eine Abart der sogenannten Jugendsprache, welche dadurch geprägt ist, dass die Merkmale der Jugendsprache in noch extremerer Form auftreten. Historisch spricht man auch von der „Pennälersprache“, die sich bis in die mittelalterlichen Klosterschulen hinein belegen lässt.[1]
Zu unterscheiden ist diese Verwendung des Begriffs „Schülersprache“ von der Verwendung im pädagogischen Sinne, in der auch die Unterscheidung zwischen Lehrersprache und Schülersprache[2] aufgemacht wird.
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Die Schülersprache hat ähnliche Besonderheiten wie die Jugendsprache, wie Wortverkürzungen(„so'ne“ = „so eine“), abfällige Bemerkungen („Idiot“, „Arsch“ etc.), lange Sätze und viele weitere.
Gebrauch
Der Gebrauch der Schülersprache ist zunächst als "Lebenszeitsprache" beschränkt auf die Gruppe der Schüler, wobei ein Gebrauch über die Schulzeit hinaus innerhalb fester Gruppen noch eine Weile andauert. Die Jugendsprache wird meist in gesprochener Form verwendet, da bestimmte Formulierungen nicht dokumenttauglich sind.
Siehe auch
Literatur
Einzelnachweise
- ↑ Heinrich Löffler: Germanistische Soziolinguistik. Erich Schmidt Verlag, Berlin 1985, S. 134. ISBN 3-503-02231-7.
- ↑ http://www.dagmarwilde.de/diverses/praktikumserf.html
Weblinks
Wiktionary: Schülersprache – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
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