- Christian Broecking
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Christian Broecking (* 1957 in Flensburg) ist ein Jazzjournalist und Musikkritiker.
Inhaltsverzeichnis
Wirken
Broecking belegte ein Studium der Soziologie, Musikwissenschaft und Publizistik in Berlin und promovierte 2011 zum Dr. phil. über die gesellschaftliche Relevanz afroamerikanischer Musik.[1] [2] [3] Er ist Buchautor, Kolumnist für Tageszeitungen (taz, Berliner Zeitung) und Fachzeitschriften (Jazz thing) und Produzent von Radio-Features. Er war gründender Programmdirektor von Jazz Radio Berlin (1994–1998) und Redaktionsleiter von Klassik Radio in Frankfurt am Main (2000–2003). Broecking ist Universitätsdozent für Musikwissenschaft und Musikjournalismus in Frankfurt am Main, Heidelberg und Berlin; am Winterthurer Institut für aktuelle Musik lehrt er Jazzgeschichte. 2007 war er Referent für die Konferenz „Jazz in the Global Imagination“ an der Columbia University, New York. Außerdem ist er Referent für die Darmstädter Beiträge zur Jazzforschung. 2004 gründete Broecking den Broecking Verlag, den er auch leitet.
Publikationen
- Der Marsalis-Faktor - Gespräche zur afroamerikanischen Kultur in den 90er Jahren. Oreos, Waakirchen-Schaftlach 1995, ISBN 3-923657-48-X.
- Respekt! Verbrecher, Berlin 2004, ISBN 3-935843-38-0.
- Black Codes. Verbrecher, Berlin 2005, ISBN 3-935843-60-7.
- Jeder Ton eine Rettungsstation. Verbrecher, Berlin 2007, ISBN 978-3-935843-85-0.
- Ornette Coleman - Klang der Freiheit. Creative People Books, Berlin 2010, ISBN 978-3-938763-13-1.
- Herbie Hancock - Interviews. Creative People Books, Berlin 2010, ISBN 978-3-938763-12-4.
- Sonny Rollins - Improvisation und Protest. Creative People Books, Berlin 2010, ISBN 978-3-938763-29-2.
Weblinks
- Kurzbio in Jury des Preises der Deutschen Schallplattenkritik
- Wöchentlicher Podcast zu verschiedenen Themen des Jazz unter Verwendung von Originalzitaten der Musiker
- Literatur von und über Christian Broecking im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ * Christian Broecking, Der Marsalis-Komplex. Studien zur gesellschaftlichen Relevanz des afroamerikanischen Jazz zwischen 1992 und 2007. Dissertation TU Berlin
- ↑ „Jazz und Politik“, Der Spiegel, 15. Oktober 2011
- ↑ „Der Jazz inmitten Amerikas“, Die Zeit, 18. Oktober 2011
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