- Solvita Āboltiņa
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Solvita Āboltiņa (geborene: Mellupe; * 19. Februar 1963 in Riga) ist eine lettische Rechtsanwältin und Politikerin. Von 2004 bis 2006 war sie Justizministerin ihres Landes, seit 2010 ist sie Präsidentin der Saeima. Sie ist stellvertretende Vorsitzende der Partei Vienotība.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Solvita Āboltiņa ist Absolventin der Juristischen Fakultät der Universität Lettlands in Riga. Sie arbeitete im Aussenministerium der Republik Lettland, und wurde dort unter anderem Leiterin der Abteilung für konsularische Angelegenheiten.
2002 gehörte sie zu den Gründern der Partei Neue Ära (Jaunais Laiks) und leitete eine Arbeitsgruppe, die sich mit den Rahmenbedingungen zur Bekämpfung der Korruption beschäftigte. Für ihre Partei sass Āboltiņa von 2000-2002 im lettischen Parlament, der Saeima, wo sie als Vorsitzende des Rechtsausschusses amtierte. Am 2. Dezember 2004 wurde sie Justizministerin im Kabinett Kalvītis und blieb dies bis zum 7. April 2006, als ihre Partei die Regierungskoalition verliess.
Bei den Wahlen zur 9. Saeima 2006 wurde Solvita Āboltiņa erneut ins Parlament gewählt, sie wurde Mitglied im Europa- und im Rechtsausschuss und zur Vize-Präsidentin der Saeima gewählt. Im Frühjahr 2008 löste sie Einars Repše als Parteivorsitzende von Jaunais laiks ab. 2010 gewann sie bei den Wahlen zur 10. Saeima ein Mandat für das Parteienbündnis Vienotība. Am 2. November 2010 wählten die Abgeordneten sie zur Parlaments-Vorsitzenden. Dieses Amt bekleidet sie auch in der 11. Saeima.[1]
Privatleben
Solvita Āboltiņa spricht lettisch, russisch, englisch und deutsch. Sie ist verheiratet und hat 2 Kinder. [2]
Quellen und Weblinks
- Eintrag bei der Saeima (englisch, gesichtet 14. August 2011)
- Eintrag beim Justizministerium der Republik Lettland (lettisch, gesichtet 14. August 2011)
- Profil bei Jaunais laiks(lettisch, gesichtet 14. August 2011)
Weblinks
Commons: Solvita Āboltiņa – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
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