- Sophie Barazetti
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Sophie Barazetti, geborene von Le Monnier, (* 1. Juli 1858 in Morzg bei Salzburg; † 6. Mai 1929 in Aarau) war eine österreichische Schriftstellerin.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Sophie Barazetti wurde als Tochter von Anton Ritter von Le Monnier und seiner Ehefrau Franziska in Salzburg geboren. Durch die berufsbedingte Versetzung ihres Vaters lebte sie zwischen 1860 und 1869 zunächst in Brünn und ab 1869 in Wien.
Am 18. September 1880 heiratete sie den Rechtsanwalt Cäsar Barazetti. Im Jahr 1884 folgte eine Übersiedlung nach Heidelberg und später eine weitere in die Schweiz nach Freiburg. Ab 1897 lebte sie in Genf, zog 1908 nach Wien und verstarb in Aarau.
Barazetti begann erst spät zu schreiben. Ihr Debütroman Im Banne des Unterberges erschien 1887 und wurde unter anderem ins Dänische übersetzt.[1] Sie veröffentlichte auch Novellen in Zeitschriften, so die Werke Die Hochzeit von Becourt, Das Jugendelixir und Sylvesternacht.
Werke
- 1887: Im Banne des Untersberges. Eine Erzählung aus dem 17. Jahrhundert
- 1887: Gaudeamus igitur (Heidelberger Roman)
- 1890: Apsara – Zwischen Lipp’ und Kelchesrand (Novellen)
- 1897: Mammon (Roman in drei Büchern)
- 1899: Der Wundergarten
Literatur
- Barazetti, Sophie. In: Franz Brümmer: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Band 1. Brockhaus, Leipzig 1913, S. 118.
- Elisabeth Friedrichs: Die deutschsprachigen Schriftstellerinnen des 18. und 19. Jahrhunderts. Ein Lexikon. Metzler, Stuttgart 1981, ISBN 3-476-00456-2, (Repertorien zur deutschen Literaturgeschichte 9), S. 15.
- Sophie Pataky: Lexikon deutscher Frauen der Feder. Band 1. C. Pataky, Berlin 1898, S. 37–38.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Eduard Hassenberger (Hrsg.): Österreichisches Kaiser-Jubiläums-Dichterbuch. Verlag von Eduard Hassenberger, Wien 1899, S. 10. Darin auch die Erzählung Der Wundergarten.
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