Steinbruch Sparmann

Steinbruch Sparmann

Der Steinbruch Sparmann ist ein stillgelegter Steinbruch und heutiges Gewässer im Stadtgebiet Kamenz. Der jetzige See ist mit etwa siebzig Metern das zweittiefste Gewässer in Sachsen und eines der tiefsten Gewässer in Deutschland. Er ist etwa zweihundert Meter lang und etwa 170 Meter breit. Die umgebenden Felswände erreichen ungefähr zehn Meter. Durch seine Tiefe gilt der ehemalige Steinbruch als ideales Tauchrevier.

Benannt wurde der Steinbruch nach dem Betreiber des Steinbruchs Carl Sparmann. Dessen Firma "Carl Sparmann & Co.GmbH" baute hier von 1940-1959 einen grobkörnigen, porphyrisch texturierten Granodiorit ab. Die Firma wurde im Jahr 1959 verstaatlicht und firmierte unter den Namen "VEB(K) Granit- und Grünsteinwerke Kamenz/Sachsen". Der Handelsname des Gesteins war Granit. Der im Steinbruch abgebaute Biotitgranodiorit besitzt eine helle grauweiße Farbe mit schwarzen Einsprengungen. Als Hauptbestandteile der Gesteins sind weißlicher Feldspat, grauer Quarz und schwarzer feinschuppiger Biotit.

Weblink

Literatur

  • Deutsche Steinbruchkartei der Reichstelle für Bodenforschung, Kartei-Nr. 393/38, Archiv des LfUG, Freiberg
51.28039722222214.108427777778

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