Steinheimer Schneckensand

Steinheimer Schneckensand
Steinheimer Schneckensand

Steinheimer Schneckensand ist die Bezeichnung für den mit fossilen Schneckengehäusen durchmischten Sand, der an vielen Stellen im Steinheimer Becken (im baden-württembergischen Landkreis Heidenheim, Gemeinde Steinheim am Albuch) zutage tritt.

Inhaltsverzeichnis

Entstehung

An den Rändern des durch einen Meteoreinschlag entstandenen Beckens wurden die Gesteine zertrümmert und vermischt und bildeten die Bunte Brekzie. Im entstandenen See (durch den Einschlag war das natürliche Wassernetz blockiert) lagerten sich zahlreiche Fossilien ab.[1] Der Paläontologe Franz Hilgendorf bemerkte, dass die Schneckengehäuse in aufeinanderfolgenden Schichten ihre Gestalt langsam veränderten, was den frühesten direkten Beleg für die Evolutionstheorie Charles Darwins darstellte.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.tobias-schiller.de/arbeiten/GeooekologieAlb.pdf

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