- Stewart (British Columbia)
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Stewart Lage in British Columbia Staat: Kanada Provinz: British Columbia Regionaldistrikt: Kitimat-Stikine Koordinaten: 55° 56′ N, 129° 59′ W55.94121-129.98621Koordinaten: 55° 56′ N, 129° 59′ W Fläche: 571,5 km² Einwohner: 496 (Stand: 2006) Bevölkerungsdichte: 0,9 Einw./km² Zeitzone: Pacific Time (UTC−8) Postleitzahl: V0T Stewart ist eine Kleinstadt am Ende des Portland Canal im Bezirk Kitimat-Stikine im Westen der kanadischen Provinz British Columbia.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die im Gebiet des Nass River siedelnden Nisga'a bezeichneten die Ebenen rund um die Mündung des Bear River in den Pazifik als Skam a Kounst - Sicherer Platz, da er sie vor den Angriffen der Haida, welche die übrigen Küstenregionen beherrschten, schützte. Das Gebiet am östlichen Ende des Portland Channel war ein bedeutender saisonaler Siedlungsplatz, der besonders im Frühherbst für das Sammeln von Beeren, das Fischen nach Lachs und die Jagd aufgesucht wurde.
Erst 1896 unternahm Hauptmann David du Bose Gaillard (1859–1913) vom United States Army Corps of Engineers eine Forschungsreise, um die Gebiete im extremen Süden Alaskas zu erforschen. Die bald darauf einsetzende genauere Erforschung des Gebietes führte zur Entdeckung von Gold- und Silbervorkommen im Tal des Salmon River im Jahr 1898. Die Gebrüder Stewart siedelten seit 1902 in der Gegend und nach der 1905 erfolgten Eröffnung eines Postamts benannte der Postvorsteher Robert M. Stewart die noch namenlose Siedlung nach sich.
Die Minenindustrie ließ die Bevölkerung bis zur Zeit des Ersten Weltkrieges auf rund 10.000 Menschen anwachsen. Da nur wenig Platz für den Bau von Häusern zur Verfügung stand, wurden Pfahlbauten im Watt und im Meer errichtet, deren Überreste heute noch sichtbar sind. Da die Minen sich als wenig ergiebig erwiesen, nahm die Einwohnerzahl bis zum Ende der zwanziger Jahre bis auf etwa 500 ab. Erst die Eröffnung der Granduc-Kupfermine im Jahr 1956 führte zu einem Anstieg der Bevölkerung auf etwa 2.000; allerdings geht dieser Wert seit der Minenschließung im Jahr 1984 kontinuierlich zurück, so dass die Bevölkerungszählung im Jahr 2006 eine Einwohnerzahl von 496 ergab.
Wirtschaft
Der nur noch regional bedeutende Hafen ist der nördlichste, ganzjährig eisfreie Pazifikhafen Kanadas, der Ausbau des Highway 37, dessen Abzweig bei Meziadin Junction als Highway 37A über Stewart bis zur Grenze bei Hyder führt, lässt dessen Bedeutung aber zugunsten von Prince Rupert schwinden. Somit sind kleinere bergbauliche Unternehmen, die Holzwirtschaft und die Fischereiindustrie neben dem Tourismus die Haupterwerbsquellen.
Literatur
- Ian McLeod und Holly NcNeil: Prospectors, Promoters and Hard Rock Miners. Tales of the Stewart, B. C. and Hyer, Alaska Camps, Kelowna 2004
Weblink
Kategorie:- Ort in British Columbia
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