Stiftung Südtiroler Sparkasse

Stiftung Südtiroler Sparkasse
Rechtsform:	Gemeinnützige Stiftung
Zweck:	Kultur-, Forschungs- und Sozialförderung gemeinnütziger Art, Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung[1]
Vorsitz:	Gerhard Brandstätter
Geschäftsführung:	Andreas Überbacher
Gründungsdatum:	1992
Sitz:	Bozen
Website:	www.stiftungsparkasse.it

kein Stifter angegeben

Die Stiftung Südtiroler Sparkasse (it: Fondazione Cassa di Risparmio di Bolzano) ist eine Bankenstiftung mit Sitz in Bozen (nahe der Talferbrücke)

Sitz der Stiftung Südtiroler Sparkasse

Geschichte

Die Stiftung Südtiroler Sparkasse ist formalrechtlich im Jahr 1992 entstanden. Aufgrund des damals gültigen Bankengesetzes mussten alle italienischen Sparkassen den Teil der Aktien der von Behörden gehalten wurde in eine Stiftung überführen. Die Südtiroler Sparkasse war als Sparkasse Bozen 1854 gegründet worden. 1992 wurde eine Aktiengesellschaft (Südtiroler Sparkasse AG) für die operativen Tätigkeiten abgespalten, und das Eigentum des Aktienkapitals als Stiftung eingerichtet.^[2]

Die Stiftung hat den Auftrag, mit den Einkünften aus dem privatrechtlich betriebenen Bankgeschäft gemeinnützigen Zwecken zuzuführen. Aufgrund der Entwicklung des Bankengesetzes musste die Stiftung in den letzten Jahre Teile ihrer Aktien veräußern. Heute hält sie noch bzw. wieder 68,81 % des gesamten Aktienkapitals an der Südtiroler Sparkasse AG,^[2] der Rest ist Kleinaktionärsbesitz.^[3]

Heute gehört die Stiftung zu den bedeutendsten Kulturförderen Südtirols, und ist auch in Nordtirol aktiv.^[4]

Tätigkeit

Die der Stiftung jährlich zufließende Dividende aus dieser Beteiligung und die Erlöse aus dem verwalteten Wertpapiervermögen ermöglichen die Unterstützung und Förderung verschiedenster Initiativen und Projekte, wobei die Stiftung ihre eigene Tradition und historischen Interessen fortführend die Tätigkeit hauptsächlich auf das Gebiet der Provinz Bozen konzentriert. Die Stiftung hat keine Gewinnabsichten und verfolgt ausschließlich Ziele gemeinnütziger Art.

Die Fördertätigkeit der Stiftung Südtiroler Sparkasse wird von den gesetzlichen Vorgaben und den Vorgaben der eigenen Satzung bestimmt. Sie erstreckt sich auf die Bereiche: Kunst und Kultur, Wissenschaft und Forschung sowie Fürsorge, Philanthropie und Sozialengagement. Gefördert werden vor allem Projekte die innovativ, wertvoll, gesellschaftlich relevant, sowie Projekte, die in ihrer Wirkung nachhaltig sind. Die Fördermaßnahmen sollen einen klar positionierten Zuschnitt haben und eine unmittelbare Wiedererkennung der Fördertätigkeit in der Bevölkerung ermöglichen.

Verwaltungsrat

Präsident ist Gerhard Brandstätter, Vizepräsident ist Carlo Costa. Der Verwaltungsrat besteht aus Alfred Guarriello, Heinrich Huber, Johann Krapf, Christof Oberrauch, Karl Franz Pichler, Andrea Zeppa. Direktor: Andreas Überbacher.

Stiftungsrat

Hot Spot der Stiftung

Der Stiftungsrat besteht aus Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens in Südtirol und berät über die Verwendung der bereitgestellten Mittel. Der aus 28 Mitgliedern bestehende Stiftungsrat wird im Sinne des Artikel 34 der Stiftungssatzung bestellt: 14 Mitglieder werden von der Mitgliederversammlung gewählt und die übrigen 14 Vertreter des Rates über Einrichtungen bzw. Körperschaften der Autonomen Provinz Bozen designiert.

Weblinks

• Homepage der Stiftung Südtiroler Sparkasse

links der Stiftungsprojekte:

• "Proexcellentia"
• Kinderfestival
• Kasperltheater mobil
• "The glocal rookie of the year"
• Auszeichnung des historischen Gastbetriebes des Jahres
• Erschließung historischer Bibliotheken
• Kulturveranstaltungskalender "WasWannWo"

Einzelnachweise

1. ↑ Statut Art. 4 (Gegenstand, Zwecke und Interventionssektoren) (Statut - PDF abgerufen am 29. Jili 2011)
2. ↑ ^{a b} Stiftung Südtiroler Sparkasse : Über uns - abgerufen am 29. Juli 2011.
3. ↑ Monika Pichler: Beste Zukunftschancen geortet. In: Ausgabe 2/2008. wia - Wirtschaft im Alpenraum, 15. Februar 2008, abgerufen am 2. September 2010. 
4. ↑ Die Stiftung Südtiroler Sparkasse unterstützte die ULB auch im Studienjahr 2008/09 wieder großzügig beim Ankauf von Fachliteratur. Universität Innsbruck, 3. November 2009, abgerufen am 2. September 2010. 

46.50027411.348482

Koordinaten: 46° 30′ 1″ N, 11° 20′ 54,5″ O