SuperMUC

SuperMUC
Gebäude des HLRB II (links) und SuperMUC (rechts). Juni 2011

SuperMUC ist der Name des Supercomputers, der als Nachfolger des Höchstleistungsrechner Bayern II (HLRB II) am Leibniz-Rechenzentrum in Garching bei München betrieben werden soll. Dazu wird das Leibniz-Rechenzentrum zum Europäischen Zentrum für Supercomputing erweitert.[1] Unter anderem wird das würfelförmige Rechnergebäude – welches neben dem Superrechner weitere Infrastruktur des Rechenzentrums beherbergt – praktisch verdoppelt.

Die Kosten dafür sollen rund 85 Millionen Euro für die erste Ausbaustufe und 48 Millionen Euro für die zweite betragen. Zusätzlich ist ein Visualisierungslabor zwischen dem aktuellen LRZ-Gebäude und der Fakultät Mathematik/Informatik der Technischen Universität München geplant. Die Gesamtkosten werden sich auf circa 135 Millionen Euro belaufen und werden vom Bund und dem Freistaat Bayern getragen. Der Bau soll im Frühjahr 2011 abgeschlossen sein, die Inbetriebnahme Mitte 2012 beginnen. Der SuperMUC wird mit 110.000 Prozessorkernen ausgestattet, bei einer Spitzenrechenleistung von 3 Petaflops (=1015 Flops), mit einem Hauptspeicher mit 320 Terabyte (=1012 Bytes) und einem Hintergrundspeicher mit 12 Petabyte (=1015 Bytes).

Am 13. Dezember 2010 wurde bekannt, dass IBM den Bau des SuperMUC übernehmen wird. Der Supercomputer wird mit Xeon-Prozessoren ausgestattet und mit Wasser gekühlt.[2] Mit der Abwärme des gigantischen Rechners soll dann auch das gesamte Gebäude des LRZ beheizt werden.

Weblinks

 Commons: SuperMUC – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Erweiterung des LRZ-Gebäudes http://www.lrz-muenchen.de/wir/erweiterung-2009/
  2. vgl. Leibniz-Rechenzentrum: IBM baut SuperMUC mit über 3 Petaflops bei golem.de, 13. Dezember 2010

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