- Christina-Piercing
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Christina-Piercing Lage Venushügel Schmuck Barbell, Curved Barbell
Hinweis zum SchmuckHeilungsdauer 3 bis 4 Monate
Hinweis zur Heilungsdauer→ Themenübersicht Das Christina-Piercing ist ein weibliches Intimpiercing.
Es wird vertikal in die Falte (Commisura labiorum anterior) der oben zusammenlaufenden großen Schamlippen gestochen und tritt am Venushügel wieder aus. Aus anatomischen Gründen ist es nicht bei jeder Frau möglich.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Wie viele andere Oberflächenpiercings ist auch das Christina-Piercing eine relativ neue Form des Piercing. Ein erstes dokumentiertes Christina-Piercing wurde in den 1990er Jahren von dem Piercing-Pionier Tom Brazda in den Stainless Studios gestochen und nach seiner ersten Trägerin benannt.[1]
Auswirkung
Das Piercing wirkt, anders als das Klitorisvorhautpiercing oder das Nefertiti-Piercing, nicht sexuell stimulierend. Es hat einen rein optischen Reiz. Bei Druck, beispielsweise beim Tragen von engen Hosen, kann es unter Umständen als unangenehm empfunden werden.
Schmuck
Zum Einsatz geeignet ist ein Bananabell oder ein Surface Bar mit einer Materialstärke von 1,6 Millimetern. Empfohlen wird oft Schmuck aus dem flexiblen Material PTFE. Besser geeignet ist allerdings ein Surface-Bar aus Titan, der wegen der geringeren Spannung auf dem Stichkanal viel seltener zum Herauswachsen neigt. Im Grunde ist das Christina ein Oberflächenpiercing und sollte dementsprechend tief gestochen und mit Surface-Bar versehen werden.
Heilung
Das Piercing sollte nach etwa drei bis vier Monaten abgeheilt sein. Da es sich um ein Oberflächenpiercing handelt, kann es während der Heilungsphase zu Komplikationen kommen. Aufgrund der Position des Piercings ist der Stichkanal viel in Bewegung und Reibung ausgesetzt. Ist das Christina-Piercing nicht tief genug gestochen, kann es zum Herauswachsen kommen. Das Piercing sollte für die Intimrasur während der Heilung nicht entfernt werden. Sofern es bereits vollständig abgeheilt ist, kann es vor der Rasur herausgenommen werden.
Abgrenzung / Varianten
- Nefertiti-Piercing: wie Christina, nur mit tieferliegender unterer Kugel; Kombination aus Christina- und Klitorisvorhautpiercing
- Pubic-Piercing: das dem Christina entsprechende Piercing beim Mann
Einzelnachweise
- ↑ Christina-Piercing bei tattoo.zzl.org
Literatur
- Michael Laukien: Alles über Piercing. Geschichte, Kultur, Praxistipps. 1. Aufl., Huber-Verlag, Mannheim 2003, ISBN 3-927896-10-1. (S. 86f: „Intimpiercings. Für die Frau.“ … „Andere Intimpiercings für Frauen … Christina“)
Weblinks
Commons: Christina-Piercing – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienBitte den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!
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