- Tiroler Wehr
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Das Tiroler Wehr gehört zu den festen Wehren und wurde insbesondere für Gebirgsbäche mit großem Grobgeschiebeanfall und starken Gefälle in den Alpen entwickelt. Das Tiroler Wehr dient nur zum geringen Ausmaße der Wasserstauung, viel mehr dient es zur Aufbereitung zur Wasserentnahme und Weiterleitung an eine Turbine beziehungsweise Kraftwerk. Das im Vorbecken und im Entsander zurückgehaltene Geschiebe wird durch eine Spülöffnung wieder in das Fliessgerinne eingeleitet. In Hochgebirgslagen hat es sich durchgesetzt einen zusätzlichen Steinschlagrechen anzubringen um so das Bauwerk zu schützen.
Literatur
- Jürgen Giesecke, Emil Mosonyi, Stephan Heimerl: Wasserkraftanlagen. Planung, Bau und Betrieb. 5. aktualisierte und erweiterte Auflage. Springer, Berlin u. a. 2009, ISBN 978-3-540-88988-5.
- Kurt Lecher, Hans-Peter Lühr, Ulrich C. E. Zanke: Taschenbuch der Wasserwirtschaft. 8. vollständig neubearbeitete Auflage. Vieweg, Wiesbaden 2003, ISBN 3-528-02580-8.
- Theodor Strobl, Franz Zunic: Wasserbau. Aktuelle Grundlagen, neue Entwicklungen. Springer, Berlin u. a. 2006, ISBN 3-540-22300-2.
Kategorie:- Wehrtyp (Wasserbau)
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