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Stiftung trigon-film Rechtsform: Kultur-Stiftung Zweck: Förderung der Kenntnisse des Filmschaffens aus Afrika, Asien und Lateinamerika [1] Vorsitz: Barbara Schneider Geschäftsführung: Walter Ruggle Gründungsdatum: 1988 Sitz: Ennetbaden, Schweiz Website: www.trigon-film.org Die Stiftung trigon-film ist eine öffentlich-rechtliche Schweizer Kultur-Stiftung (im Sinne von Artikel 80 ff ZGB). Die im Kanton Basel-Stadt eingetragene Stiftung hat ihren Sitz im aargauischen Ennetbaden. Sie hat den Auftrag, die Kenntnisse des Filmschaffens aus Afrika, Asien und Lateinamerika zu fördern und kann auch Filme anderer Herkunft berücksichtigen, wenn sie dies kulturell und entwicklungspolitisch für wichtig hält. Sie tritt als Filmverleiher auf und gibt unter eigenem Label auch DVDs heraus.
Geschichte
Die Stiftung trigon-film wurde 1988 vom Basler Filmjournalisten Bruno Jaeggi gegründet, weil seiner Ansicht nach das Filmschaffen aus Afrika, Asien und Lateinamerika nicht wahrgenommen wurde. Die Stiftung engagiert sich seither in der Vermittlung und Förderung von Filmen aus Ländern des Südens und Ostens. Im Verlauf ihrer Tätigkeit hat trigon-film mehr als 350 Filme in die Kinos gebracht und über 230 Titel in einer eigenen DVD-Edition herausgebracht, viele davon auch in Österreich und Deutschland, wo sie Zweigstellen hat.
Die Filmschaffenden Fernando Solanas (Argentinien), Souleymane Cissé (Mali), Jasmila Zbanic (Bosnien), Hirokazu Kore-Eda (Japan), Glauber Rocha (Brasilien), Claudia Llosa (Peru), Hou Hsiao-hsien (Taiwan), Akira Kurosawa (Japan), Abderrahmane Sissako (Mauretanien), Kenji Mizoguchi (Japan), Theo Angelopoulos (Griechenland), Clara Law (Hongkong) oder Apichatpong Weerasethakul (Thailand) gehören zu den Autoren, von denen Werke durch die Stiftung trigon-film betreut werden.
Die Stiftung publiziert zudem ein vierteljährlich erscheinendes Magazin in deutscher und französischer Sprache und ist am Schweizer Förderfonds visions sud est beteiligt, der Filmproduktionen aus Ländern des Südens und Ostens mit Herstellungsbeiträgen unterstützt. Präsidentin der Stiftung trigon-film ist die ehemalige Basler Regierungsrätin Barbara Schneider, als Stiftungs-Direktor wirkt seit 1999 der Publizist Walter Ruggle. Die Geschäftsstelle mit zehn Mitarbeitenden ist in Ennetbaden im Kanton Aargau.
Einzelnachweise
Weblinks
- Trigon-Film bei Deutsche Nationalbibliothek
- trigon-Filme auf der Internetseite artfilm.ch
- „Zuerst kommt die Liebe zum einzelnen Film“, Tages-Anzeiger, 7. Dezember 2007 (Bericht zum 20-jährigen Jubiläum)
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