Trust (Zeitschrift)

Trust (Zeitschrift)
Trust
Cover der Nummer 138
Beschreibung Musikmagazin aus Deutschland
Fachgebiet Punk, Hardcore Punk, Independent
Sprache deutsch
Verlag Trust Verlag
Erstausgabe 1986
Erscheinungsweise zwei-monatlich
Herausgeber Dolf Hermannstädter
Weblink [1]

Trust ist eine deutsche Musikzeitschrift für Punk, Hardcore Punk und Independent-Musik. Sie ist eine der dienstältesten noch existierenden Zeitschriften dieser Musikrichtung.

Inhalt

Mit dem amerikanischen Maximumrocknroll-Fanzine als Vorbild erschien das Fanzine Trust erstmals 1986. Ähnlich wie das Maximumrocknroll die weltweite Punkszene vernetzte, startete das Trust mit dem Ziel die deutsche Punk- und Hardcoreszene durch ein erstmals regelmäßig erscheinendes Printmedium zu vernetzten. Mitglieder der Gründungscrew waren Thomasso Schultze, Mitch Alber, Armin Hofman, Dolf Hermannstädter, Anne Ullrich und Moses Arndt (der 1988 das Trust verliess, um sein eigenes Fanzine Zap herauszugeben). Dolf Hermanstädter ist seit Trust # 1 / 1986 der Herausgeber des Fanzines[1]. Seit 1986 erscheint es alle zwei Monate. Seit etwa 10 Jahren ist das Magazin auch an Bahnhofshandlungen erhältlich.

Das Magazin beschäftigt sich mit aller Art von Underground-Musikstilen, wobei der Schwerpunkt auf dem Punk-, Hardcore Punk- und Alternative Rock-Bereich liegt und vor allem über unbekanntere Künstler abseits des Mainstreams berichtet wird. So wurden später erfolgreiche Künstler wie At The Drive-In, Nirvana, The Gossip und viele andere lange vor ihrem großen Durchbruch vom Trust unterstützt. Neben ausführlichen Interviews hat jede Ausgabe auch Hintergrundartikel aus den Bereichen Musikindustrie, Politik, Tierrechte oder Independent-Szene. Wie im Punkbereich üblich enthält das Heft persönliche Kolumnen der Mitarbeiter und eine umfangreiche Review-Sektion. Auf der Homepage des Magazins gibt es ein Archiv mit Interviews aus der Geschichte des Trust.

1987 erschien ein Fotozine in Zusammenarbeit mit dem größten amerikanischen Punkfanzine Maximumrocknroll.[2] Zum 10-jährigen Jubiläum erschien eine Kompilation auf der unter anderem Fischmob, Guts Pie Earshot und Trümmer sind Steine der Hoffnung vertreten waren.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Hermannstädter: 15 things people might want to know about TRUST. Trust Online, 13. Februar 2007, abgerufen am 14. Oktober 2009.
  2. Onlineversion als PDF. Abgerufen am 14. Oktober 2009.

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Trust — steht für: Trust (Recht), Güter und Vermögensverwaltung (Trustrecht) Trust (Wirtschaft), Zusammenschluss mehrerer Unternehmer unter Aufgabe ihrer wirtschaftlichen und rechtlichen Selbständigkeit Trust (Unternehmen), Hardwarehersteller mit Sitz in …   Deutsch Wikipedia

  • New Zealand Historic Places Trust — Der New Zealand Historic Places Trust (māori:Pouhere Taonga) ist eine gemeinnützige neuseeländische Organisation, die für den Denkmalschutz in Neuseeland zuständig ist. Sie wurde durch den Historic Places Act 1954 mit der Mission gegründet, die… …   Deutsch Wikipedia

  • National Trust for Historic Preservation — Der National Trust for Historic Preservation (deutsch etwa: „Nationale Treuhandgesellschaft zum Erhalt von Geschichte“) ist eine amerikanische gemeinnützige Organisation, die sich hauptsächlich durch private Mitgliedsbeiträge finanziert. Sie… …   Deutsch Wikipedia

  • Stephen Spender Memorial Trust — Sir Stephen Harold Spender (* 28. Februar 1909 in London; † 16. Juli 1995) war ein englischer Dichter, Autor und Hochschullehrer, der sich in seinen Werken auf soziale Ungerechtigkeiten und den Klassenkampf konzentrierte. Inhaltsverzeichnis 1… …   Deutsch Wikipedia

  • Punk in Deutschland — entwickelte sich in den späten 1970er Jahren, kurz nach dem Entstehen des Punks um 1977 in Großbritannien und den Vereinigten Staaten von Amerika. Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1.1 Die Anfänge (1976–1981) 1.2 Hardcore und Funpunk (1981–1989) …   Deutsch Wikipedia

  • Heinrich Goebel — Heinrich Göbel, Fotografie aus New York Heinrich Göbel (* 20. April 1818 in Springe; † 4. Dezember 1893 in New York; nach 1849 auch als Henry Goebel bekannt) war ein Feinmechaniker deutscher Herkunft, der 1865 US Staatsbürger wurde. Heinrich… …   Deutsch Wikipedia

  • Henry Goebel — Heinrich Göbel, Fotografie aus New York Heinrich Göbel (* 20. April 1818 in Springe; † 4. Dezember 1893 in New York; nach 1849 auch als Henry Goebel bekannt) war ein Feinmechaniker deutscher Herkunft, der 1865 US Staatsbürger wurde. Heinrich… …   Deutsch Wikipedia

  • Heinrich Göbel — Heinrich Göbel, Fotografie aus New York Heinrich Göbel (* 20. April 1818 in Springe; † 4. Dezember 1893 in New York; nach 1849 auch als Henry Goebel bekannt) war ein Feinmechaniker deutscher Herkunft, der 1865 US Staatsbürger wurde. Heinrich… …   Deutsch Wikipedia

  • Erenburg — Ehrenburgs Grab auf dem Nowodewitschi Friedhof mit Picassos Porträt Ilja Grigorjewitsch Ehrenburg (gelegentlich auch als Erenburg transkribiert; russisch Илья Григорьевич Эренбург; * 15. Januarjul./ 27. Januar 1891greg. in …   Deutsch Wikipedia

  • Ilja Ehrenburg — Ehrenburgs Grab auf dem Nowodewitschi Friedhof mit Picassos Porträt Ilja Grigorjewitsch Ehrenburg (gelegentlich auch als Erenburg transkribiert; russisch Илья Григорьевич Эренбург; * 15. Januarjul./ 27. Januar 1891greg. in …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”