Veilchenberg (Königsberg)

Veilchenberg (Königsberg)

Der Veilchenberg war eine Anhöhe im Westen von Königsberg (Preußen).

Hier wie in Jerusalem (Königsberg) ließ Heinrich Reuß von Plauen 1457 eine Schanze mit tiefem Graben aufwerfen, um die aufständischen Kneiphöfer abzuschnüren. Die Umwallung von 1626 ließ den Veilchenberg außerhalb liegen. Zeitweise diente er den Altstädtern als Hochgericht.

Um 1900 noch eine Brache, blühten auf dem 17 m hohen Hügel im Frühling massenhaft Veilchen, was ihm den Namen gab. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde er mit schönen Grünanlagen geschmückt. Im Winter diente er als Rodel- und Skiberg.

Literatur

Herbert Meinhardt Mühlpfordt: Königsberg von A bis Z. Ein Stadtlexikon. Leer 1972


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