- Verband Wilhelmshavener Ballspielvereine
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Der Verband Wilhelmshavener Ballspielvereine (VWBV) war ein Fußballverband, zu dem sich die Vereine der Stadt Wilhelmshaven im Jahr 1905 zusammengeschlossen hatten[1] und der bald darauf im Norddeutschen Fußball-Verband aufging.
Der VWBV wurde am 25. September 1905 im Heppenser Bürgergarten durch die folgenden Vereine gegründet: FC Wilhelmshaven, FC Preußen, FC Viktoria sowie Frisia Wilhelmshaven (das war der älteste, 1903 gegründete Verein) und Comet (später VfL) Rüstringen. Die drei erstgenannten Vereine schlossen sich 1906 zum FC Deutschland zusammen.
Erster Vorsitzender des Verbandes war Alfred Vierke, der aus Berlin stammte und den einige Monate später Eilert Heine ablöste. Spieltechnisch unterstanden die Vereine des VWBV dem Verband Bremer Fußball-Vereine[2], bis 1907 der Wilhelmshavener Verband als selbständige Organisation aufgelöst, in den regionalen Verband aufgenommen und dem NFV-Bezirk IX (Oldenburg, später Nordwest) zugeordnet wurde. Erster Bezirksvorsitzender wurde Heine. Im selben Jahr kam der Marine-Sportclub (MSC) als Neugründung hinzu, der sich nach dem 1. Weltkrieg in VfB Wilhelmshaven umbenannte.
In der Tradition des VWBV sieht sich der heutige Kreis Wilhelmshaven des Niedersächsischen Fußball-Verbandes. Er hat (Stand 2008) zwölf Mitgliedsvereine.
Meister des VWBV
- 1906 ... Frisia Wilhelmshaven (unterlag in der Endrunde der Unterbezirksmeister dem FC Oldenburg[3])
- 1907 ...
Verweise
- ↑ vgl. Kreis Wilhelmshaven im NFV (Hg.): 75 Jahre Fußball in Wilhelmshaven 1905-1980, daselbst, S. 9 ff.
- ↑ ebenda, S.23 - Wilhelmshaven, Oldenburg und das Unterwesergebiet waren quasi Unterbezirke des Bremer Verbandes
- ↑ Der Rasensport, Jg. 1906
Siehe auch
Kategorie:- Ehemaliger deutscher Fußballverband
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