Verdachtstaster

Verdachtstaster

Der Verdachtstaster oder auch Einzelbildtaster ist ein Teil einer Videoüberwachungsanlage vornehmlich in Banken und Sparkassen.

Durch den Verdachtstaster können Bilder über verdächtige Aktivitäten im Kundenraum und am Geldschalter aufgenommen werden. Hierbei wird kein Alarm ausgelöst, wie es beim Überfallmelder der Fall ist.

Der Verdachtstaster sollte außer Sicht von Kunden montiert sein und eindeutig vom Überfallmelder unterscheidbar sein.

Kassenräume von Banken und Sparkassen und die Zugänge von Spielcasinos und Spielhallen müssen nach § 6 UVV „Kassen“ und § 6 UVV „Spielhallen“ mit optischen Raumüberwachungsanlagen ausgestattet sein. Die Aufzeichnungen dieser Anlage müssen gemäß Ziffer 3.3., Absatz b der „Installationshinweise für Optische Raumüberwachungsanlagen“ die Möglichkeit haben, gesonderte Verdachtsaufzeichnungen vorzunehmen. Diese müssen gegen versehentliches Löschen gesichert sein.

Um die Geschichte eines Überfalls festzuhalten, muss die Videoanlage mindestens 15 Minuten lang Videobilder ohne Auslösung der Überfallmeldeanlage aufzeichnen. Mit der Alarmauslösung oder eben dem Betätigen des Verdachtsschalters muss für mindestens weitere 15 Minuten eine Aufzeichnung erfolgen.

Quellen

  • Unfallverhütungsvorschriften „Kassen“
  • Unfallverhütungsvorschriften „Spielhallen“
  • Installationshinweise für Optische Raumüberwachungsanlagen

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