- Vom Barette schwankt die Feder
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Vom Barette schwankt die Feder ist ein Soldatenlied. Die ersten drei Strophen des Lieds stammen verändert aus einem 1854 von Heinrich Reder veröffentlichten Gedicht,[1] die vierte und fünfte Strophe wurden nach der Veröffentlichung der Melodie zugedichtet. Die Melodie stammt von Heinz Thum und wurde 1914 veröffentlicht;[2] verbreitet ist eine stark zersungene Variante der ursprünglichen Fassung.[3]
Der amerikanische Soziologe Howard S. Becker nutzte 1949 die erste Zeile als Titel seiner kritischen Geschichte der deutschen Jugendbewegung.[4]
Textauszug
Vom Barette schwankt die Feder,
fliegt und wiegt im Winde sich.
unser Wams von Büffelleder
ist zerfetzt von Hieb und Stich.
Stich und Hieb, und ein Lieb,
soll ein Landsknecht haben.Einzelnachweise
- ↑ Carl Woldemar Neumann, Heinrich Reder: Soldatenlieder von zwei deutschen Offizieren. Meidinger Sohn & Cie, Frankfurt am Main 1854, S. 83 (PDF, 1,6 MB).
- ↑ Heinz Thum: „Da flattern die grünen Standarten“. 10 Lautenlieder. Friedrich Hofmeister, Leipzig 1914, S. 3.
- ↑ Ernst Klusen: Deutsche Lieder. 2, Insel-Verlag, Frankfurt am Main 1980, ISBN 3-458-04827-8, S. 540.
- ↑ Howard S. Becker: Vom Barette schwankt die Feder: Die Geschichte der deutschen Jugendbewegung. Der Greif, Wiesbaden 1949.
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