Weidachschlößle

Weidachschlößle
Das Weidachschlößle in Kempten

Das Weidachschlößle ist ein in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts angelegtes und denkmalgeschütztes Patrizierhaus in Kempten.

Geschichte und Beschreibung

Das Gebäude befindet sich an der Iller und hat einen halbrunden Treppenturm. Es diente einst als Sommersitz reichsstädtischer Patrizierfamilien.[1] Das vierstöckige rechteckige Gebäude mit Giebel an der Ostseite[2] diente während der Pestepidemien als Zufluchtsort außerhalb der Stadtmauer.[1] Heute befindet sich das früher alleinstehende und heute verwahrloste Gebäude im Privatbesitz der Nachfahren des Malers Franz Weiß.[3] Es ist neben dem Haubenschloß und dem Rotschlößle einer der letzten Bauten dieser Art in Kempten. Im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss haben die Decken Tonnen- und Kreuzgewölbe.[4]

Einzelnachweise

  1. a b Siegfried Neukamm: Weidachschlössle
  2. Informationen auf burgeninventar.de
  3. all-in.de: Heimatverein: Kirche und Sudhaus nicht abreißen
  4. Alexander Herzog von Württemberg: Denkmäler in Bayern. Stadt Kempten: Ensembles - Baudenkmäler - Archäologische Geländedenkmäler. VII.85, ISBN 3-7954-1003-7, S. 90.

Weblinks

 Commons: Weidachschlößle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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