- Weidedruck
-
Weidedruck bezeichnet die Belastung von Flächen, insbesondere von Graslandpopulationen, durch Tierbestände.
Inhaltsverzeichnis
Begriff
- Am häufigsten genutzt ist der Begriff in der Landwirtschaft. Dort ist er ein Maßstab für die Intensität der Beweidung und kann durch das Verhältnis der Futtermasse, die die Beweidungsfläche liefert, zum Futterbedarf des darauf weidenden Viehbestands, bestimmt werden. "In Gebieten, die schon lange beweidet werden, bewirkt der Weidedruck einen Anstieg der Artenvielfalt der Weide."[1]
- In anderen Bereichen wird der Weidedruck mit Wild in Verbindung gesetzt (Äsungsdruck) oder anderen pflanzenfressenden Wildtieren zugeordnet.
- In einer weitgefassten Auslegung des Begriffs kann auch für Fleischfresser ein Weidedruck bestimmt werden, da der Weidedruck sich nicht immer nur auf die gefressenen Pflanzen, sondern teilweise auch auf die Zerstörung des Bodens durch Trittbelastung und ähnliches, bezieht.
Literatur
- Fredy Schori:Auswirkungen von unterschiedlichem Weidedruck, Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement EVD, Biolandbau -Tagung 2006, [2]
Weblinks
Einzelnachweise
Wikimedia Foundation.