Werkfeuerwehr Forschungszentrum Jülich

Werkfeuerwehr Forschungszentrum Jülich

Werkfeuerwehr Forschungszentrum Jülich

Gründungsjahr: 1960
Mitarbeiter: ca. 60
Werkfeuerwehr Forschungszentrum Jülich

Die Werkfeuerwehr der Forschungszentrum Jülich GmbH ist eine angeordnete Werkfeuerwehr. Sie stellt den Brandschutz auf dem ca. 2,2 km² großen Gelände des Forschungszentrums Jülich und seinem Umfeld sicher. Neben der Brandbekämpfung und technischen Hilfe ist sie besonders auch im Bereich des vorbeugenden Brand- und Gefahrenschutzes tätig.

Inhaltsverzeichnis

Aktive Wehr

Die aktiven Feuerwehrmänner haben eine dem feuerwehrtechnischen Dienst dienliche Berufsausbildung (z. B. handwerkliche Lehre) absolviert. Anschließend wurden sie für den Feuerwehrdienst und besonders den Dienst in der Werkfeuerwehr ausgebildet. Neben ihrem alltäglichen Dienst müssen die Feuerwehrleute an Aus- und Fortbildungen teilnehmen, um mit der technischen Entwicklung und den sich ändernden Aufgabenfeldern Schritt halten zu können.

Geschichte

Im Jahre 1960 wurde die Werkfeuerwehr auf Anordnung der damaligen Bezirksregierung Aachen aufgrund der im Bau befindlichen Reaktoren und Institute gegründet. Mit der Inbetriebnahme der Reaktoren wurde der eingerichteten Feuerwehr am 19. Juni 1962, durch den Regierungspräsidenten, die Anerkennung als Werkfeuerwehr ausgesprochen. Dabei wurde damals festgelegt, dass die Werkfeuerwehr mit 20 hauptamtlichen Kräften (Zugstärke) rund um die Uhr vor Ort sein muss. Heute ist die Werkfeuerwehr mit 16 Feuerwehrmännern ständig präsent. [1]

1970 wurde zur Unterstützung der hauptamtlichen Kräfte eine nebenberufliche Einheit der Werkfeuerwehr gegründet. Die Mannschaftsstärke dieser Einheit beträgt etwa 30 Feuerwehrmänner.

Ausstattung

Die Werkfeuerwehr des Forschungszentrums Jülich verfügt über eine moderne und hochtechnische Ausrüstung. Zu den Einsatzfahrzeugen gehören neben verschiedenen Tanklöschfahrzeugen, Mannschaftstransportfahrzeuge und Krankentransportwagen auch eine Teleskopmastbühne, ein Gerätewagen für Atem- und Strahlenschutz und andere Spezialfahrzeuge (z. B. Hilfeleistung-Tanklöschfahrzeug, Schaummittelanhänger, Altölanhänger).[2]

Aus- und Weiterbildungsangebote

Neben den Kernaufgaben der Werkfeuerwehr werden für Mitarbeiter des Forschungszentrums Jülich verschiedene Aus- und Weiterbildungskurse angeboten. Dazu gehören u. a. die Brandschutzhelferausbildung, Unterweisungen über Gaslöschanlagen und verschiedene Atemschutzausbildungen.[3]

Einzelnachweise

  1. Geschichte der Werkfeuerwehr
  2. Fahrzeuge und Sondergeräte der Werkfeuerwehr des Forschungszentrums Jülich
  3. Aus- und Weiterbildungsangebote der Werkfeuerwehr des Forschungszentrums Jülich

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Forschungszentrum Jülich — GmbH Rechtsform GmbH Gründung 1967 (e.V. wird in GmbH umgewandelt) Sitz …   Deutsch Wikipedia

  • Werkfeuerwehr — Dieser Artikel oder Absatz stellt die Situation in Deutschland dar. Hilf mit, die Situation in anderen Ländern zu schildern …   Deutsch Wikipedia

  • Helmholtz-Zentrum Jülich — Logo des Forschungszentrums Jülich (seit 2008) Das Forschungszentrum Jülich GmbH betreibt interdisziplinäre Forschung in den Bereichen Gesundheit, Energie und Umwelt sowie Information, gestützt auf die beiden Schlüsselkompetenzen Physik und… …   Deutsch Wikipedia

  • Kernforschungsanlage Jülich — Logo des Forschungszentrums Jülich (seit 2008) Das Forschungszentrum Jülich GmbH betreibt interdisziplinäre Forschung in den Bereichen Gesundheit, Energie und Umwelt sowie Information, gestützt auf die beiden Schlüsselkompetenzen Physik und… …   Deutsch Wikipedia

  • Kernforschungszentrum Jülich — Logo des Forschungszentrums Jülich (seit 2008) Das Forschungszentrum Jülich GmbH betreibt interdisziplinäre Forschung in den Bereichen Gesundheit, Energie und Umwelt sowie Information, gestützt auf die beiden Schlüsselkompetenzen Physik und… …   Deutsch Wikipedia

  • FZJ — Logo des Forschungszentrums Jülich (seit 2008) Das Forschungszentrum Jülich GmbH betreibt interdisziplinäre Forschung in den Bereichen Gesundheit, Energie und Umwelt sowie Information, gestützt auf die beiden Schlüsselkompetenzen Physik und… …   Deutsch Wikipedia

  • Katastrophe von Tschernobyl — Reaktor Nr. 4 in Tschernobyl im September 2006 Lage des Kraftwerk …   Deutsch Wikipedia

  • Nuklearkatastrophe von Fukushima — Satellitenfoto der Reaktorblöcke 1 bis 4 (von rechts nach links) am 16. März 2011 nach mehreren Explosionen und Bränden. Als Nuklearkatastrophe von Fukushima werden eine Reihe von katastrophalen Unfällen und schweren Störfällen im… …   Deutsch Wikipedia

  • AKW Krümmel — f1 Kernkraftwerk Krümmel Kernkraftwerk Krümmel Lage …   Deutsch Wikipedia

  • Atomkraftwerk Krümmel — f1 Kernkraftwerk Krümmel Kernkraftwerk Krümmel Lage …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”