- Western voting
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Western voting bezeichnet ein Phänomen bei nationalen Wahlen in den Vereinigten Staaten. Wegen der fünf Zeitzonen des Landes sind die Wahllokale an der Westküste noch geöffnet, während an der Ostküste schon Wahlergebnisse ausgezählt und veröffentlicht werden.[1]
Das Phänomen wird von der Wahl- und Politikforschung zum Test verschiedener Hypothesen zum Wählerverhalten genutzt, die sich insbesondere auf den Einfluss der Veröffentlichungen von Wahlumfragen auf das Wählerverhalten beziehen. Beispiele sind der Bandwagon-Effekt oder der Underdog-Effekt.[2]
Einzelnachweise
- ↑ Jochen Groß: Die Prognose von Wahlergebnissen. Ansätze und empirische Leistungsfähigkeit. VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2010, ISBN 978-3-531-17273-6, S. 40.
- ↑ Jürgen Maier, Frank Brettschneider 2008: Wirkungen von Umfrageberichterstattung auf Wählerverhalten: Ein Online-Experiment zu den Landtagswahlen in Baden-Württemberg 2006, Rheinland-Pfalz 2006 und Hessen 2008. In: Nikolaus Jakob: Sozialforschung im Internet: Methodologie und Praxis der Onlinebefragung. VS Verlag, ISBN 3531160710, S. 326ff.
Kategorien:- Wahlforschung
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