Wilhelm Steinhaus

Wilhelm Steinhaus

(August) Wilhelm Steinhaus (* 30. April 1884 in Barmen; † 22. August 1970 in Berlin) war ein Experte für Physikalische Metallkunde.

Als Sohn des Rektors Wilhelm Steinhaus studierte er 1903–05 in Marburg Mathematik, Physik und Chemie und dann wohl weiter in Göttingen. Um 1910 dissertierte er mit Studien zum Problem der Zustandsgleichung.

1912 wurde er an der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt (PTR) wissenschaftlicher Mitarbeiter, 1924 Laborleiter, 1943 Abteilungdirektor und 1945 kommissarischer Präsident. 1932 war kurzzeitig Robert Ochsenfeld sein Praktikant im Magnetischen Laboratorium.[1] 1939 forschte er als Experte für Physikalische Metallkunde in Eckernförde zu Torpedopistolen (Torpedozünder).

1945 wurde er Präsident des Deutschen Amtes für Maß und Gewicht und 1949 Titularprofessor. Seit Anfang 1955 war er korrespondierendes Mitglied Akademie der Wissenschaften.

Literatur

  • Wer war wer in der DDR?; S. 973
  • Biographisches Handbuch der SBZ; S. 890

Quellen

  1. http://www.deutsche-biographie.de/artikelNDB_n19-412-01.html

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Steinhaus — Als Steinhaus wird primär eine menschliche Behausung aus dem Baumaterial „Stein“ bezeichnet. In Mitteleuropa war bis weit in die Neuzeit hinein das typische Haus auch in Städten aus Holz erbaut. Steinhäuser waren durch die teure Erstellung selten …   Deutsch Wikipedia

  • Wilhelm Hermann Carl von Erlanger — Wilhelm Hermann Carl Freiherr von Erlanger (* 27. März 1834 in Frankfurt am Main; † 17. April 1909 in Ingelheim) war der zweitälteste Sohn von Raphael Erlanger, der 1848 das Bankhaus Erlanger Söhne gründete. Er war ein deutscher Rechtsanwalt,… …   Deutsch Wikipedia

  • Wilhelm Jestädt — (* 4. August 1865 in Fulda; † 6. Mai 1926 in Fulda) war ein deutscher katholischer Theologe. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Quellen 4 …   Deutsch Wikipedia

  • Steinhaus Bunderhee — Südseite des Steinhauses Bunderhee Das Steinhaus Bunderhee ist eine der ältesten erhaltenen Burgen Ostfrieslands. Die dreigeschossige mittelalterliche Turmburg in Bunderhee aus dem 14. Jahrhundert war Häuptlingssitz und ist in der Grundsubstanz… …   Deutsch Wikipedia

  • Robert Ochsenfeld — (* 18. Mai 1901 in Helberhausen ; † 5. Dezember 1993 ebenda) war ein deutscher Physiker. Ochsenfeld entdeckte 1933 zusammen mit Walther Meißner den Meißner Ochsenfeld Effekt. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Bürgermeister von Ratingen 1320–1806 — Diese Liste führt die Bürgermeister von Ratingen für die Jahre 1320–1806. Ratingen war neben Lennep, Düsseldorf und Wipperfürth eine der sogenannten „Hauptstädte“ im ehemaligen Herzogtum Berg. Diese vier Städte waren berechtigt, je zwei… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Stei — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Amt Barmen — Das Amt Beyenburg war eine Verwaltungseinheit des Herzogtums Berg. Zu ihm gehörten in seiner größten Ausdehnung die Kirchspiele Radevormwald (mit dem später ein eigenes Kirchspiel bildenden Oberhof Remlingrade) und Lüttringhausen (mit dem Oberhof …   Deutsch Wikipedia

  • Bunde — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Amt Beyenburg — Das Amt Beyenburg war eine Verwaltungseinheit des Herzogtums Berg. Zu ihm gehörten in seiner größten Ausdehnung die Kirchspiele Radevormwald (mit dem später ein eigenes Kirchspiel bildenden Oberhof Remlingrade) und Lüttringhausen (mit dem Oberhof …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”