Wochenkrippe

Wochenkrippe

Wochenkrippen waren in der DDR Kinderkrippen für Kinder im Alter von sechs Wochen bis zu drei Jahren.

Die Kinder wurden am Montag in der Betreuungseinrichtung abgegeben und am Freitag wieder abgeholt. Das Angebot galt vor allem für Eltern mit hoher zeitlicher Belastung wie Schichtarbeiter. Wochenkrippen wurden als kommunale oder betriebliche Einrichtungen betrieben.

Nach Untersuchungen von Eva Schmidt-Kolmer ging bei Kindern in Tageskrippen die „körperliche und psychische Entwicklung … im Durchschnitt schneller und günstiger vor sich als in der Wochenkrippe“.[1]

Literatur

  • Birgit Wolf: Sprache in der DDR. de Gruyter, Berlin, New York 2000, ISBN 3-11-016427-2, S. 251.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Eva Schmidt-Kolmer: Verhalten und Entwicklung des Kleinkindes. Der Einfluss verschiedenartigen sozialen Milieus auf das kindliche Verhalten und seine Bedeutung für die Hygiene des Kindesalters. Akademie, Berlin 1959, S. 133 (Google books).

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