Wörnersberger Anker

Wörnersberger Anker
Logo des Wörnersberger Ankers

Der Wörnersberger Anker e. V. ist eine christliche Lebensgemeinschaft im baden-württembergischen Wörnersberg. Ihr Hauptanliegen ist es junge Menschen im Alltag nachhaltig in ihrem christlichen Glauben zu unterstützen.

Entstehungsgeschichte

Die Vision, mit jungen Menschen im Alltag zusammenzuleben, kam dem Gründungsehepaar Ulla und Günther Schaible am 24. Dezember 1969 in Heidenheim. Die Besonderheit des Vereins ist, dass der Verein aus den Erlebnissen der 68er entstanden ist und einen „reformierten“ Bestandteil der Evangelische Landeskirche in Württemberg darstellt.[1]

Erst zehn Jahre später, im Herbst 1979, wurde der Verein vom Ehepaar Schaible und acht weiteren jungen Leuten gegründet. Erster Vorsitzender wurde der der evangelischen Landeskirche angehörende Pfarrer Winfried Müller, zweiter Vorsitzender wurde Fritz Gaiser. Die Mitgliederzahl sollte auf 15 begrenzt werden, von denen drei vom Evangelischen Jugendwerk in Württemberg entsandt werden sollten.

Mit dem Kauf des ehemaligen Gasthauses „Anker“ in Wörnersberg erhielt die Vereinigung ihren Namen und Standort. Durch Zukauf von weiteren Häusern in Wörnersberg und dem Gästehaus Edelweiler im Nachbarort vergrößerte sich der Verein. Heute leben in den verschiedenen Häusern rund 50 Personen in unterschiedlichen Lebensgruppen.

Der Wörnersberger Anker möchte durch das gemeinsame Leben, durch Tagungen und Seminare mithelfen, dass junge Christen, junge Mitarbeiterfamilien und verantwortliche Leiterinnen und Leiter vom Evangelium her Hilfe und Ausbildung erfahren.[2] Er versteht sich als Brückenbauer zwischen Christen aus unterschiedlichen Konfessionen und Prägungen.[3]

Literatur

  • Ingrid Reimer: Verbindliches Leben in evangelischen Bruderschaften und kommunitären Gemeinschaften, Gießen / Basel 1999, S. 202-205. ISBN 3-7655-1162-5

Einzelnachweise

  1. G. und U. Schaible: Anker der Hoffnung. Wie eine Vision Wirklichkeit wurde, Witten 2008.
  2. http://www.ankernetz.de/anker/geschichte-vision.htm.
  3. http://www.together4europe.org/index.php/de/vorstellung/wer-ist-beteiligt.html

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