- X Wohnungen
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X Wohnungen ist eine Veranstaltungsreihe die zwischen theatraler Führung, Konzert und Performance-Kunst changiert. Konzipiert wurde sie 2002 von Matthias Lilienthal, dem Intendanten des Berliner Theaters Hebbel am Ufer.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Es handelt sich um eine ortsspezifische Performance, die in mehreren Privatwohnungen einer Stadt bzw. eines Stadtteils mehrere ca. zehnminütige Performances, Konzerte und Theaterstücke für zwei Zuschauer zur Aufführung bringt. An einem Abend werden mehrere kleine Zuschauergruppen durch sieben Wohnungen geführt und bekommen so Einblick in ihnen sonst unbekannte Stadtteile und das Leben ihrer Bewohner. Die spartenübergreifenden Aufführungen in den Wohnungen behandeln dabei Geschichten und Themen des Ortes oder seiner Bewohner.
Veranstaltungsorte
Seit seiner erstmaligen Aufführung 2002 in Duisburg und 2004 in Berlin Kreuzberg wurde das Format mehrfach international unter den Namen X Apartments und X Homes umgesetzt, darunter in Wien, São Paulo, Johannesburg, Warschau, Caracas und Istanbul. 2011 findet es im Rahmen der Schillertage in Mannheim statt.[1]
Beteiligte Künstler (Auswahl)
Peaches, Heiner Goebbels, Hans-Peter Boeffgen, Raumlabor Berlin, Åsa Frankenberg, Anri Sala, Agnieska Kurant, Teatr Nowy, Pawel Althamer, Far A Day Cage, andcompany&Co., machina eX, Turbo Pascal Ann Liv Young u.v.m.
Literatur
M. Lilienthal: Das voyeuristische Erschrecken. Zu Idee und Konzept von X Wohnungen, in: Arved Schultze/ Steffi Wurster (Hg.): X Wohnungen, Duisburg. Theater in privaten Räumen. Berlin: Alexander Verlag 2003 ISBN: 3895810967
Quellen
- Goethe-Institut: „X Wohnungen“ in Johannesburg: Die Hütten, die die Welt sind
- Frankfurter Rundschau: „X Wohnungen“ wird zum Exportschlager
- Hebbel-Theater: X-WOHNUNGEN SUBURBS 2005
- Deutschlandradio Kultur: Ein Theaterprojekt als Exportschlager
- Artikel der Deutschen Welle mit kurzem Überblick über die Geschichte des Formats
- Goon Magazine über X Wohnungen
Referenzen
Kategorie:- Theaterprojekt
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