Yamatai (Schiff)

Yamatai (Schiff)

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Yamatai
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Schiffsdaten
Schiffstyp Schwergutschiff
Eigner FGL Sunrise Panama S.A., Panama
Reederei NYK-Hinode Line
Bauwerft Mitsubishi Heavy Industries
Nagasaki Shipyard & Machinery Works
Baunummer 2271
Kiellegung 19. August 2009
Stapellauf 21. Januar 2010
Indienststellung 9. April 2010
Verbleib In Fahrt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
162,00 m (Lüa)
152,62 m (Lpp)
Breite 38,00 m
Seitenhöhe 9,00 m
Tiefgang max. 6,37 m
Vermessung 14.538 BRZ
4362 NRZ
 
Besatzung 25
Maschine
Maschine Zwei Daihatsu 6DKM-36 Dieselmotoren
Maschinen-
leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat
6.436 kW (8.751 PS)
Geschwindigkeit max. 13,25 kn (25 km/h)
Propeller 1
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 19.818 tdw
Sonstiges
Klassifizierungen

Nippon Kaiji Kyokai

Der Schwergut-Modultransporter Yamatai ist das weltweit erste Schiff mit Air Lubrication System.

Geschichte

Im April 2010 lieferte die Werft Nagasaki Shipyard & Machinery Works des Mitsubishi-Konzerns das Schwergutmodultransportschiff Yamatai an die japanische Reederei NYK-Hinode Line ab. Sie besitzt ein glattes Hauptdeck von 120 Metern Länge und 36 Metern Breite hinter dem vorne angeordneten Decksaufbau, auf der das Schiff jeweils zwei bis zu 3000 Tonnen schwere Roll on/Roll off-Module über Rampen laden kann. Modultransporter laden in der Hauptsache große vorgefertigte Bauteile für seewärtige Bauten der Öl- und Gasindustrie, werden aber auch für andere Industriebauten eingesetzt. Ein zweites Schiff desselben Typs befindet sich im Bau und soll im November abgeliefert werden.

Die Yamatai ist das weltweit erste Seeschiff, dass über ein Air Lubrication System (ALS) verfügt, mit dem bis zu 10% Treibstoff gespart werden kann. Das ALS wurde gemeinsam von NYK und Mitsubishi Heavy Industries entwickelt und arbeitet mit Luftkompressoren, die den Boden des Schiffes mit Luft beaufschlagen, um den Unterwasserwiderstand des Rumpfes zu reduzieren. Der Entschluss, das Air Lubrication System erstmals beim Bau eines Modultransporters einzusetzen, wurde durch die im Vergleich mit ähnlich großen Schiffen typische Bauart mit geringem Tiefgang und verhältnismäßig breitem Rumpf begünstigt, welche zu geringen Bodendrücken und damit geringem Strombedarf des Kompressorsystems führten.

Das ALS-Projekt wurde durch "Support for Technology Development from Marine Vessels for Curtailing CO2"-Zuschüsse des japanischen Ministeriums für Land, Infrastruktur, Transport und Tourismus, die Nippon Foundation und die Klassifikationsgesellschaft Nippon Kaiji Kyōkai unterstützt.

Weblinks


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